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Cloud-Lösungen für Unternehmen können zentrale Bestandteile sein, digitale Prozesse zu optimieren. So kann es sich für Betriebe jeder Größe lohnen, Cloud-Anwendungen zu implementieren. Cloud-Tarife sind flexibel wählbar und große Datenmengen können effizient geteilt und gemanagt werden. Auch aus Kostengründen entscheiden sich immer mehr Unternehmen, digitale Prozesse vollständig in Cloud-Anwendungen zu verlagern. Dies ermöglicht nicht zuletzt ortsunabhängiges Arbeiten, was die Flexibilität und die Erreichbarkeit von Angestellten massiv erhöht. Oftmals bleiben jedoch Fragen um die Datensicherheit und die Cyber-Security offen, für die es fachgerechte Lösungen gibt. Um Ihr Unternehmen vollständig in die Cloud zu bringen, sind einige Schritte nötig, die wir für Sie zusammenfassen. 


Cloud für Unternehmen einrichten: Was bedeutet das? 

Die Cloud umfasst externe Server, die als digitale Ressource genutzt werden können. Auf diesen Servern können Daten und Emails gespeichert werden, auf die Nutzer ortsunabhängig zugreifen können. Außerdem stellt der Host Rechenleistung für Anwendungen und Software bereit, auf die Nutzer über das Internet zugreifen können. Die Cloud für Unternehmen umfasst also digitale Prozesse, die über Server von Drittanbietern getätigt werden. Cloud ist der englische Begriff für “Wolke”. Die Bezeichnung impliziert, dass der Server, auf den zugegriffen wird, wie durch eine Wolke verschleiert und somit nicht direkt sichtbar ist. Wenn Betriebe eine “Cloud einrichten” bedeutet dies, dass Programme, Dateien oder Emails von lokalen Servern auf externe Server übertragen werden.. Die Cloud ist eine Kurzform des Begriffs “Cloud Computing”, das die Nutzung externer Soft-und Hardware beschreibt. 


Wie funktioniert eine Cloud?

Alle Nutzer der Cloud können über das Internet auf die in der Cloud gespeicherten Daten und Programme zugreifen. Alle Dateien können mit jedem beliebigen Endgerät abgerufen werden, sobald sie einmal in der Cloud gespeichert sind. Nutzer können dann entscheiden, wer Zugang zu welchen Daten bekommen soll und die Zugriffsrechte an entsprechende Mitarbeiter verteilen. Um die Verschlüsselung und Sicherheit der Daten kümmert sich der Hosting-Anbieter. 


Welche Arten von Clouds gibt es? 

Im Allgemeinen wird zwischen drei Arten von Clouds unterschieden: 

Public Cloud: Hier teilen sich viele Nutzer dieselbe Infrastruktur. Den Dienst kann jeder für seine eigenen Daten nutzen und der Zugang zu dem Netzwerk ist kaum reguliert. Public Clouds sind kostengünstig und eher für den privaten Gebrauch geeignet. Die Server von Public Clouds befinden sich häufig außerhalb Europas und entsprechen meist nicht den europäischen Datenschutzrichtlinien. Für Unternehmen mit sensiblen Daten sind Public Clouds daher nicht geeignet. Beispiele für Public Clouds sind Google Drive, Dropbox oder Microsoft 365. 

Private Cloud: Wer einen sehr hohen Bedarf an Datenschutz hat, nutzt private Clouds. Hardware und Software werden jeweils nur von einem einzigen Unternehmen genutzt. Der Zugang ist streng auf berechtigte Mitarbeiter limitiert. Solche Clouds werden häufig im eigenen Haus betrieben oder speziell für eine Organisation aufgebaut. 

Hybride Cloud: Hier handelt es sich um eine Mischung zwischen einer privaten Cloud und öffentlichen Clouds. Sensible Daten werden in der privaten Cloud gesammelt, während der Zugriff auf wichtige Anwendungen über eine Public Cloud erfolgen kann. Dabei kann klar geregelt werden, welche Dateien wo abgelegt werden können, um die Cyber-Sicherheit zu gewährleisten. 

Für Unternehmen mit sensiblen Daten ist es nicht zu empfehlen, nur auf eine Public Cloud zu setzen. Hybride Clouds sind für die meisten Anforderungen ein sicherer Cloud Speicher, wenn die Programme auf einem deutschen Server gehostet sind.. Private Clouds zeichnen sich durch die höchste Sicherheit aus, sind allerdings auch mit höheren Kosten verbunden. 


Vorteile von Cloud Computing

Die zentralen Vorteile von Cloud Computing liegen vor allem in der Kostenersparnis und der Flexibilität. Im Gegensatz zum aufwändigen “Edge Computing” fallen beispielsweise Betriebs-und Wartungskosten auf der Seite des Server-Hosts an. In Sachen ortsunabhängiges Arbeiten, Verfügbarkeit von Updates oder schneller Anpassung des Nutzungsbedarfs liegen weitere Vorteile, die Cloud Computing gegenüber Edge Computing haben.



Cloud-Systeme für Unternehmen gehören spätestens seit der Corona-Pandemie zu den größten Branchentrends. Die Einsatzgebiete von Clouds sind vielfältig über mehrere Branchen verteilt. Darunter fallen beispielsweise die Sektoren IT und Telekommunikation, produzierende Gewerbe, Gesundheit, öffentliche Institutionen, Lebensmittelherstellung und Immobilien.  

Um Ihre digitalen Unternehmensprozesse optimal in die Cloud zu verlagern, lesen Sie nun folgende 8 Schritte. 


Schritt 1: Budget und Bedarf festlegen

Bevor Unternehmen eine Cloud einrichten, muss ein genauer Plan festgelegt werden. Dieser Plan sollte vor allem zwei Fragen beantworten: Was sind unsere digitalen Anforderungen und wie viel Budget steht für die Infrastruktur zur Verfügung? 

Anhand dieser Fragen lassen sich individuelle Cloud-Lösungen für Unternehmen jeder Größe entwickeln. Folgende Punkte sollten in der Budgetplanung abgearbeitet werden: 

  • Nutzerzahl: Wie viele Nutzer nehmen an dem Cloud-Netzwerk teil? Gerade in der Budgetplanung ist die Frage entscheidend, wie viele Zugänge zu Anwendungen und Software benötigt werden. Außerdem muss festgelegt werden, wie hoch der Bedarf von ortsunabhängigen Arbeiten ist und wie wichtig es ist, Dateien gemeinsam und gleichzeitig bearbeiten zu können. 

  • Skalierungsoptionen: Cloud-Computing kann schnell und unbegrenzt ausgebaut werden. Bei der Einrichtung der Cloud für Unternehmen sollte jedoch zeitnah festgelegt werden, welche finanziellen Ressourcen für eine spontane Anpassung des Bedarfs zur Verfügung stehen. 

  • Bedarf an Sicherheit: Bevor Sie vollständig auf Cloud-Computing setzen, müssen Sie auf jeden Fall Ihren Sicherheitsbedarf der Daten prüfen. Denn je nachdem wie hoch die Sensibilität der Daten ist, desto höher muss das Budget für die Einrichtung der Cloud ausfallen. Bei besonders sensiblen Daten ist es beispielsweise empfehlenswert, eine private Cloud einzurichten, was mit höheren Kosten verbunden ist.

  • IT-Know How im Unternehmen: Das interne Know-How legt fest, wie hoch der Bedarf eines IT-Dienstleister für die Betreuung Ihrer IT-Infrastruktur ist. Auch das Ausmaß der Betreuung und Einrichtung wird maßgeblich darüber bestimmt, wie ausgeprägt die IT-Kenntnisse innerhalb Ihrer Belegschaft sind. 

Auch wenn ein großer Vorteil von Cloud Computing unter anderem die schnelle Anpassungsfähigkeit des Bedarfs ist, sollte ein klares Budget für die Einrichtung und Betreuung festgelegt werden. 


Schritt 2: E Mail-Hosting einrichten

Mit Email-Hosting können die Email-Adressen mit einer zuvor erworbenen Domain verbunden werden. Der Email-Verkehr läuft über externe Server und bietet daher vor allem kleinen und mittelständischen die Möglichkeit, kostengünstig einen eigenen virtuellen E-Mail-Server einzurichten. Die Email-Adressen enden dann nicht mit “web.de” oder “gmail.com”, sondern mit einem zuvor festgelegten Domainnamen. Das sorgt für ein professionelleres Erscheinungsbild in der Kommunikation mit Kunden. 

Digitale Prozesse in die Cloud zu verlagern, erfordern Zeit und Anpassungsfähigkeit. Email-Hosting ist ein geeigneter erster Schritt, um die Mitarbeiter an die neue Arbeitsweise zu gewöhnen. Programme wie Microsoft Outlook gewährleisten eine Kommunikation in Echtzeit und automatische Weiterleitung von Emails an die relevanten Nutzer. 

Hosted Exchange macht den Zugriff von jedem beliebigen Gerät möglich. Der Cloud-Speicher ermöglicht zusätzlich, dass jegliche Kommunikation gespeichert werden kann. Mit den vorhandenen Funktionen können auch Kontakte, Aufgaben und Termine in Echtzeit synchronisiert werden. Der Speicher kann beliebig ausgeweitet werden, was die Backup-Möglichkeiten stark erweitert. 


Microsoft Exchange Postfach einrichten

Für die Hosted Exchange mit Microsoft Outlook müssen Sie ein Microsoft Exchange Postfach einrichten. Dafür brauchen Sie ein Office 365-Paket mit Hosted-Exchange-Funktion. Über den Reiter “Admin” fügen Sie weitere Nutzer für den E-Mail-Dienst hinzu. 

Nun geht es darum, Ihren Email-Verkehr vom alten Server in die Hosted Exchange zu übertragen. Dafür gibt es Mailserver-Umzugsdienste, die über den Webbrowser geöffnet werden können. Diese verbindet sich mit ihrem bisherigen E-Mail-Programm und kopiert die Daten hin zu dem neuen Anbieter.

Über den Reiter “Meine Domänen” können Sie nun Ihre erworbene Domain hinzufügen, um die E-Mail-Adressen dem Unternehmensnamen anzupassen. 


Schritt 3: Desktop Virtualisierung 

Bei der Desktop-Virtualisierung wird mit einer Software die gewohnte Arbeitsfläche gespiegelt. Auf diese Software können Nutzer ortsunabhängig auf Programme und Funktionen auf ihrem Desktop zugreifen. Die Benutzeroberfläche ist durch die Virtualisierung nicht mehr an einen lokalen Rechner gebunden

Wenn es um Home-Office-Konzepte geht, kann die Desktop-Virtualisierung eine erhebliche Erleichterung sein, wenn es um die Nutzung von Anwendungen oder den Transfer wichtiger Dateien geht. 


Gängige Lösungen für Desktop-Virtualisierung

Es gibt drei verschiedene Modelle, mit denen die Einrichtung von Desktop-Virtualisierung umgesetzt werden kann:  

Virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI): Die virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) läuft über einen internen Server. Über das Internet können Nutzer auf die Benutzeroberfläche zugreifen und wie gewohnt mit dem Desktop interagieren. Jeder Nutzer erhält eine “virtuelle Maschine”, auf der das Betriebssystem läuft. Eine Software simuliert die Ressourcen der Systeme wie Treiber oder Arbeitsspeicher. 

Remote Desktop Services (RDS): Anders als die VDI ist es bei Remote Desktop Services möglich, mehrere Benutzer gleichzeitig über eine große Server-Hardware mit dem virtuellen Desktop auszustatten, ohne dafür eine jeweils eigene virtuelle Maschine aufzusetzen. Beispielsweise können Nutzer das Betriebssystem Windows Server nutzen, um die Desktop-Ansicht und Anwendungen dezentral nutzen zu können. RDS-Systeme sind kostengünstiger, aber auch fehleranfälliger in der Nutzung mancher Anwendungen.

Desktop-as-a-Service (DaaS): Bei DaaS-Systemen wird der Desktop über eine Cloud-Lösung dargestellt. Anders als bei VDI-Modellen laufen die virtuellen Maschinen über einen Server-Host, was die Skalierbarkeit der Desktop-Virtualisierung erhöht. Hier können nämlich schnell neue Nutzer hinzugefügt werden, für die über externe Server schneller erweiterte Rechenkapazität bereitgestellt werden kann.

Es ist aus mehreren Gründen ratsam, Ihren Betrieb auf virtuelle Desktops umzustellen. Vorteile wie Ortsunabhängigkeit und weniger Abhängigkeit von einzelnen lokalen Rechnern liegen auf der Hand. Auch der Aufwand bei der Administration ist bei virtuellen Desktop-Systemen geringer, insbesondere im Falle der Nutzung eines externen Hosts. 


Schritt 4: Einrichtung von Citrix Sharefile 

Zu umfangreichen Cloud Computing Lösungen gehört auch die Möglichkeit, Dateien in Echtzeit zu teilen und gemeinsam bearbeiten zu können. Indem Sie Citrix Sharefile einrichten, bringen Sie Ihre Dateien in die Cloud und können auf umständliche Geräte wie USB-Sticks weitestgehend verzichten. Auch hier liegt ein zentraler Vorteil darin, dass der mögliche Zugriff alle Geräte und Gerätetypen umfassen kann. Die Implementierung digitaler Signaturen ist ebenfalls über Citrix Sharefile möglich. Die Plattform gilt als eine sichere Alternative zu Dropbox.

Auch größere Videodateien können problemlos mit dem Programm geteilt werden. Der Zugriff auf das Programm erfolgt über eine Unterdomäne im Webbrowser. Auch eine Verbindung zu Microsoft Outlook ist empfehlenswert. Folgende Punkte sind bei der Einrichtung von Citrix zu beachten: 

  • Rechtevergabe: Der Nutzer, der Sharefile einrichtet, bekommt automatisch die Inhaberrechte innerhalb der entsprechenden Organisation. Es können weitere Administratoren hinzugefügt werden, die Änderungen an den Grundeinstellungen vornehmen können. Administratoren können neue Benutzer hinzufügen, die außer der Bedienung freigeschalteter Funktionen keine anderen Rechte haben.

  • Authentifizierung: Seit 2023 verlangt Citrix während des Login Multi-Faktor-Authentifizierung über E-Mail, Telefon oder Authenticator-Apps. Die erste Verifizierung läuft unter anderem über sogenannte SAML-Tools, die als Drittanbieter zwischen zwei Parteien fungieren. Das Share-File-Konto können Sie beispielsweise mit” Active Directory” von Microsoft verknüpfen. 

  • Ordnerstruktur für Mitarbeiter anpassen: Sie können jedem Mitarbeiter den Zugriff auf Ordner gewähren und entziehen. 

  • Einstellungen für Personen: Je nach Funktion des Nutzers können die Einstellungen variieren. Neben Mitarbeitern können auch Kunden und externe Geschäftspartner zu Sharefile hinzugefügt werden.

  • Verteilergruppen: Über Verteilergruppen können Sie Mitarbeiter nach Ihrer Funktion zusammenführen, um Abläufe in Teams effizienter zu machen.

Alle Sharefile-Domänen müssen in die bestehende Firewall-Konfiguration integriert werden. Citrix empfiehlt, mehrere Adressen in die Liste mit aufzunehmen, um Ihre Daten und Zugriffe zu schützen. 

Mit ibeco können Sie sich Citrix Sharefile einrichten lassen und damit für eine sichere Umgebung Ihrer Dateien sorgen.


Schritt 5: IP-Telefonie einrichten

Neben E Mail-Hosting ist die Einrichtung von Cloud-Telefonie essentiell, um eine dezentrale Kommunikation innerhalb von Unternehmen zu ermöglichen. IP-Telefone laufen über Rechnernetze, über die erforderliche Daten übertragen werden. Die Verbindung erfolgt über das Internet, sodass klassische Telefonleitungen nicht gebraucht werden. 

Bei IP-Telefonie werden die gesprochenen Informationen in Datenpakete umgewandelt und über ein IP-Netzwerk übertragen. Solche Telefonsysteme sind mittlerweile in den meisten Unternehmen etabliert und haben analoge Telefone weitestgehend abgelöst. IP-Telefone sind einfach zu bedienen und erfordern nur eine geringe Zeit der Umgewöhnung der Mitarbeiter. Zur Nutzung brauchen Sie lediglich einen VOIP-Anbieter und eine ausreichend schnelle Internetverbindung der Teilnehmer. Empfohlen wird eine Leitung mit  mindestens einer Geschwindigkeit von 100kbits pro Sekunde für Download und Upload. 


Wie funktioniert Cloud-Telefonie?

Der Verbindungsaufbau bei IP-Telefonen erfolgt im Gegensatz zu klassischer Telefonie nicht über Leitungen, sondern über kleine Datenpakete. Über das sogenannte Session Initiation Protocol(SIP) erfolgen Auf-und Abbau der Verbindungen. Dieses Gesprächsprotokoll kommt auch bei Videotelefonaten zum Einsatz. Die gesprochenen Worte werden hingegen über ein Real Time Transport Protocol (RTP) übertragen. 

Bei Cloud-Telefonie wird der Dienst eines VoIP-Anbieters genutzt, der sich um Wartung, Instandhaltung, Updates und Betrieb des Systems kümmert. Dies ermöglicht es Unternehmen, an mehreren Standorten zu telefonieren. Alle Kontakte sind über Cloud-Telefonie stets verfügbar. Callcenter können Kundennummern in die Systeme importieren und alle Anrufe effizient systematisieren. 


Schritt 6: Managed Backup einrichten

Die Sicherung von Daten ist ein wichtiger Punkt, wenn es darum geht, mit einem Unternehmen in die Cloud umzuziehen. Managed Backup ermöglicht eine umfangreiche Sicherung von Daten, Anwendungen und Programmen, die nach Einrichtung vollautomatisiert vonstattengehen kann. 

Backups dienen als Sicherheitsnetz, falls wichtige Informationen verloren gehen oder gelöscht werden. Bei Cloud Computing werden umfangreiche Backups erstellt und auf externen Servern gespeichert. Als Unternehmen für Datensicherung bietet ibeco als deutscher Server Host maßgeschneiderte Lösungen für jeden Bedarf und eine sichere Verschlüsselung der Informationen. 

Daten-Backups sind unerlässlich, um Ihr Cloud-System vor Datenverlust und Ausfällen zu schützen. Bei Bedarf kann jederzeit von außen auf die gesicherten Daten zugegriffen werden, um den Betrieb im Notfall aufrecht erhalten zu können. 


Schritt 7: E Mail-Archivierung 

Außer Kleingewerbe und Freiberufler müssen alle Unternehmen in Deutschland ihren Email-Verkehr archivieren. Laut Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung betrifft dies jegliche Kommunikation zu geschäftlichen Absprachen wie Vertriebsprozesse, verschickte Rechnungen oder Mitarbeiterverträge. Die Aufbewahrungsfrist beträgt bis zu zehn Jahre. Das bedeutet, dass eine große Speicherkapazität notwendig ist, um alle E Mails langfristig zu speichern. 

Auch dafür stehen Ihnen Cloud-Lösungen zur Verfügung, um eine automatisierte Archivierung einzurichten und externe Serverkapazität dafür zu nutzen. Als Dienstleister für E-Mail-Archivierung benötigen ibeco-Kunden bis zu 70 Prozent weniger Speicherkapazität für die Sicherung des Schriftverkehrs. Zudem ist eine schnelle Wiederherstellung von Daten möglich, falls wichtige Kommunikation versehentlich gelöscht wurde. Dank extern bereitgestellter Rechenleistung kann eine cloudbasierte Lösung Ihren Mailserver massiv entlasten. 


Schritt 8: Datensicherheit in der Cloud

Die Sicherheit von Cloud-Computing ist ein kritischer Punkt im Vergleich zu lokalen Systemen. Da der Zugriff auf das Netzwerk dezentral erfolgen kann, können sich auch Unbefugte von überall in der Cloud unerlaubten Zugriff verschaffen, wenn sie an Passwörter kommen oder verbundene Geräte hacken. Bei der Datensicherheit sollten Unternehmen keinesfalls sparen, denn mittlerweile gibt es hochwertige Lösungen für maximalen Datenschutz

Folgende  Eckpfeiler der Datensicherheit müssen Sie zum Schutz Ihres Cloud-Systems berücksichtigen: 


Zwei-Faktor-Authentifizierung für Cloud-Systeme

Die meisten Cloud-Anbieter bieten mittlerweile Zwei-Faktor-Authentifizierungen für alle Nutzer an. Neben Benutzername und Passwort müssen Nutzer eine Zusatzfrage beantworten oder über eine Telefonnummer, beziehungsweise E-Mail ihr Zugriffsrecht verifizieren. Solche Informationen sollten auf keinem Zugriffsgerät gespeichert werden.


Starke Passwörter festlegen

Legen Sie keinesfalls für mehrere Anwendungen dasselbe Passwort fest. Benutzen Sie Sonderzeichen, Zahlen, Groß-und Kleinbuchstaben, um Unbefugte daran zu hindern, sich mit Ihren Daten einloggen zu können. Ein Passwortmanager kann dabei helfen, automatisch sichere Passwörter festzulegen und über ein Master-Passwort bei Bedarf abzurufen


Wichtige Dokumente verschlüsseln

Dokumente in verschlüsselter Form benötigen zur Einsicht ein Passwort, das nur Befugte erhalten können. Wer dieses Passwort nicht kennt, kann das Dokument nicht öffnen oder bekommt die Informationen nicht angezeigt. 


Professioneller Spam-Schutz

Zum Schutz vor Pishing-Mails und Spam-Nachrichten nutzt ibeco eine spezielle Anti Spam-Engine. Über einen Reputation-Filter werden 90 Prozent aller unsicheren Email-Adressen daran gehindert, überhaupt Netzwerkressourcen zu beanspruchen.


Zugriff auf die Cloud nur über sichere Netze 

Es sollte vermieden werden, über öffentliche W-Lan-Netze wie beispielsweise an Flughäfen auf die Unternehmens-Cloud zuzugreifen. Jeder kann sich über ein solches Netzwerk anmelden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass unbefugte Personen Zugang zur Cloud erhalten. Nach Nutzung der Anwendungen sollten sich Mitarbeiter stets ausloggen, um Unbefugten bei Diebstahl oder Verlust des Zugriffsgerätes keinen Zugang zu den Systemen zu ermöglichen. 


Cloud-Hosting mit deutschen Servern

Cloud-Systeme unterscheiden sich in Sachen Datenschutz enorm. Cloud-Dienstleister im EU-Ausland erfüllen dabei meistens nicht die DSGVO-Normen, was nicht nur für Ihr Unternehmen zum Problem werden kann, sondern auch für Ihre Kunden. ibeco stellt sichere deutsche Server zur Verfügung, um DSGVO-konformes Cloud-Computing zu gewährleisten. 


Fazit

Die Cloud-Lösungen für Unternehmen bieten die Möglichkeit, ihre digitalen Prozesse effizienter zu gestalten und die Flexibilität ihrer Arbeitsweisen zu erhöhen. Besonders nach der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass ortsunabhängiges Arbeiten und der schnelle Zugriff auf Daten und Anwendungen unverzichtbar geworden sind. Durch die Verlagerung von IT-Diensten in die Cloud können Unternehmen Kosten sparen, die Sicherheit ihrer Daten erhöhen und ihre IT-Infrastruktur flexibel an den Bedarf anpassen. Allerdings erfordert die Implementierung eine sorgfältige Planung, insbesondere in Bezug auf Budget, Sicherheitsanforderungen und IT-Know-how.


FAQ

Was bedeutet es, ein Unternehmen in die Cloud zu bringen? 

Das bedeutet, dass Programme, Dateien und E-Mails von lokalen Servern auf externe Server übertragen werden, die über das Internet zugänglich sind. Dies ermöglicht ortsunabhängigen Zugriff und flexible Nutzung von IT-Ressourcen.


Was sind die Vorteile der Cloud? 

Zu den Vorteilen gehören Kostenersparnis, erhöhte Flexibilität, ortsunabhängiges Arbeiten, sofortige Verfügbarkeit von Updates und einfache Skalierbarkeit der IT-Ressourcen.


Welche Voraussetzungen muss ich prüfen, bevor ich mein Unternehmen in die Cloud bringe? 

Vor der Migration sollten Unternehmen ihr Budget und ihre digitalen Anforderungen festlegen, ihren Bedarf an Sicherheit prüfen, die Anzahl der Nutzer bestimmen und das vorhandene IT-Know-how evaluieren.


Lohnt sich die Cloud auch als kleines Unternehmen? 

Ja, insbesondere kleine Unternehmen profitieren von der Flexibilität und den Kosteneinsparungen durch Cloud-Lösungen, da sie keine eigene IT-Infrastruktur betreiben müssen und Dienstleistungen bedarfsgerecht skalieren können.


Mit welcher Maßnahme starte ich sinnvoll in die Cloud? 

Ein geeigneter erster Schritt ist die Einrichtung von E-Mail-Hosting. Dies ermöglicht eine professionelle Kommunikation und gewöhnt die Mitarbeiter an die neuen Arbeitsweisen​.


Wo kann ich meine Daten sicher in der Cloud aufbewahren? 

Für sensible Daten eignen sich private oder hybride Cloud-Lösungen, die auf deutschen Servern gehostet werden, um den europäischen Datenschutzrichtlinien zu entsprechen. Anbieter wie ibeco bieten hier sichere und maßgeschneiderte Lösungen an​.


Wie kann ich meine Daten in der Cloud verschlüsseln? 

Die Verschlüsselung der Daten übernimmt der Hosting-Anbieter. Es wird empfohlen, auf Dienste mit End-to-End-Verschlüsselung und weiteren Sicherheitsmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung zu setzen.


Wie schütze ich mich gegen Spam und Viren? 

Der Schutz gegen Spam und Viren erfolgt über Antivirenprogramme und Antispam-Filter, die in die Cloud-Dienste integriert sind. Regelmäßige Updates und Monitoring durch den Anbieter gewährleisten zusätzliche Sicherheit​.


Wobei hilft ibeco, mein Unternehmen in die Cloud zu bringen? 

ibeco unterstützt Unternehmen bei der Budgetplanung, der Einrichtung von E-Mail-Hosting, der Desktop-Virtualisierung, der Implementierung von IP-Telefonie, Managed Backup, E-Mail-Archivierung und der Datensicherheit in der Cloud. Sie bieten umfassende Lösungen und professionelle Beratung für die Migration und den Betrieb von Cloud-Diensten​.

21. August 2024

Cloud für Unternehmen einrichten - 8 Schritte zur idealen Lösungen

Michael Apitz

IT System Engineer

Cloud-Lösungen für Unternehmen können zentrale Bestandteile sein, digitale Prozesse zu optimieren. So kann es sich für Betriebe jeder Größe lohnen, Cloud-Anwendungen zu implementieren. Cloud-Tarife sind flexibel wählbar und große Datenmengen können effizient geteilt und gemanagt werden. Auch aus Kostengründen entscheiden sich immer mehr Unternehmen, digitale Prozesse vollständig in Cloud-Anwendungen zu verlagern. Dies ermöglicht nicht zuletzt ortsunabhängiges Arbeiten, was die Flexibilität und die Erreichbarkeit von Angestellten massiv erhöht. Oftmals bleiben jedoch Fragen um die Datensicherheit und die Cyber-Security offen, für die es fachgerechte Lösungen gibt. Um Ihr Unternehmen vollständig in die Cloud zu bringen, sind einige Schritte nötig, die wir für Sie zusammenfassen. 


Cloud für Unternehmen einrichten: Was bedeutet das? 

Die Cloud umfasst externe Server, die als digitale Ressource genutzt werden können. Auf diesen Servern können Daten und Emails gespeichert werden, auf die Nutzer ortsunabhängig zugreifen können. Außerdem stellt der Host Rechenleistung für Anwendungen und Software bereit, auf die Nutzer über das Internet zugreifen können. Die Cloud für Unternehmen umfasst also digitale Prozesse, die über Server von Drittanbietern getätigt werden. Cloud ist der englische Begriff für “Wolke”. Die Bezeichnung impliziert, dass der Server, auf den zugegriffen wird, wie durch eine Wolke verschleiert und somit nicht direkt sichtbar ist. Wenn Betriebe eine “Cloud einrichten” bedeutet dies, dass Programme, Dateien oder Emails von lokalen Servern auf externe Server übertragen werden.. Die Cloud ist eine Kurzform des Begriffs “Cloud Computing”, das die Nutzung externer Soft-und Hardware beschreibt. 


Wie funktioniert eine Cloud?

Alle Nutzer der Cloud können über das Internet auf die in der Cloud gespeicherten Daten und Programme zugreifen. Alle Dateien können mit jedem beliebigen Endgerät abgerufen werden, sobald sie einmal in der Cloud gespeichert sind. Nutzer können dann entscheiden, wer Zugang zu welchen Daten bekommen soll und die Zugriffsrechte an entsprechende Mitarbeiter verteilen. Um die Verschlüsselung und Sicherheit der Daten kümmert sich der Hosting-Anbieter. 


Welche Arten von Clouds gibt es? 

Im Allgemeinen wird zwischen drei Arten von Clouds unterschieden: 

Public Cloud: Hier teilen sich viele Nutzer dieselbe Infrastruktur. Den Dienst kann jeder für seine eigenen Daten nutzen und der Zugang zu dem Netzwerk ist kaum reguliert. Public Clouds sind kostengünstig und eher für den privaten Gebrauch geeignet. Die Server von Public Clouds befinden sich häufig außerhalb Europas und entsprechen meist nicht den europäischen Datenschutzrichtlinien. Für Unternehmen mit sensiblen Daten sind Public Clouds daher nicht geeignet. Beispiele für Public Clouds sind Google Drive, Dropbox oder Microsoft 365. 

Private Cloud: Wer einen sehr hohen Bedarf an Datenschutz hat, nutzt private Clouds. Hardware und Software werden jeweils nur von einem einzigen Unternehmen genutzt. Der Zugang ist streng auf berechtigte Mitarbeiter limitiert. Solche Clouds werden häufig im eigenen Haus betrieben oder speziell für eine Organisation aufgebaut. 

Hybride Cloud: Hier handelt es sich um eine Mischung zwischen einer privaten Cloud und öffentlichen Clouds. Sensible Daten werden in der privaten Cloud gesammelt, während der Zugriff auf wichtige Anwendungen über eine Public Cloud erfolgen kann. Dabei kann klar geregelt werden, welche Dateien wo abgelegt werden können, um die Cyber-Sicherheit zu gewährleisten. 

Für Unternehmen mit sensiblen Daten ist es nicht zu empfehlen, nur auf eine Public Cloud zu setzen. Hybride Clouds sind für die meisten Anforderungen ein sicherer Cloud Speicher, wenn die Programme auf einem deutschen Server gehostet sind.. Private Clouds zeichnen sich durch die höchste Sicherheit aus, sind allerdings auch mit höheren Kosten verbunden. 


Vorteile von Cloud Computing

Die zentralen Vorteile von Cloud Computing liegen vor allem in der Kostenersparnis und der Flexibilität. Im Gegensatz zum aufwändigen “Edge Computing” fallen beispielsweise Betriebs-und Wartungskosten auf der Seite des Server-Hosts an. In Sachen ortsunabhängiges Arbeiten, Verfügbarkeit von Updates oder schneller Anpassung des Nutzungsbedarfs liegen weitere Vorteile, die Cloud Computing gegenüber Edge Computing haben.



Cloud-Systeme für Unternehmen gehören spätestens seit der Corona-Pandemie zu den größten Branchentrends. Die Einsatzgebiete von Clouds sind vielfältig über mehrere Branchen verteilt. Darunter fallen beispielsweise die Sektoren IT und Telekommunikation, produzierende Gewerbe, Gesundheit, öffentliche Institutionen, Lebensmittelherstellung und Immobilien.  

Um Ihre digitalen Unternehmensprozesse optimal in die Cloud zu verlagern, lesen Sie nun folgende 8 Schritte. 


Schritt 1: Budget und Bedarf festlegen

Bevor Unternehmen eine Cloud einrichten, muss ein genauer Plan festgelegt werden. Dieser Plan sollte vor allem zwei Fragen beantworten: Was sind unsere digitalen Anforderungen und wie viel Budget steht für die Infrastruktur zur Verfügung? 

Anhand dieser Fragen lassen sich individuelle Cloud-Lösungen für Unternehmen jeder Größe entwickeln. Folgende Punkte sollten in der Budgetplanung abgearbeitet werden: 

  • Nutzerzahl: Wie viele Nutzer nehmen an dem Cloud-Netzwerk teil? Gerade in der Budgetplanung ist die Frage entscheidend, wie viele Zugänge zu Anwendungen und Software benötigt werden. Außerdem muss festgelegt werden, wie hoch der Bedarf von ortsunabhängigen Arbeiten ist und wie wichtig es ist, Dateien gemeinsam und gleichzeitig bearbeiten zu können. 

  • Skalierungsoptionen: Cloud-Computing kann schnell und unbegrenzt ausgebaut werden. Bei der Einrichtung der Cloud für Unternehmen sollte jedoch zeitnah festgelegt werden, welche finanziellen Ressourcen für eine spontane Anpassung des Bedarfs zur Verfügung stehen. 

  • Bedarf an Sicherheit: Bevor Sie vollständig auf Cloud-Computing setzen, müssen Sie auf jeden Fall Ihren Sicherheitsbedarf der Daten prüfen. Denn je nachdem wie hoch die Sensibilität der Daten ist, desto höher muss das Budget für die Einrichtung der Cloud ausfallen. Bei besonders sensiblen Daten ist es beispielsweise empfehlenswert, eine private Cloud einzurichten, was mit höheren Kosten verbunden ist.

  • IT-Know How im Unternehmen: Das interne Know-How legt fest, wie hoch der Bedarf eines IT-Dienstleister für die Betreuung Ihrer IT-Infrastruktur ist. Auch das Ausmaß der Betreuung und Einrichtung wird maßgeblich darüber bestimmt, wie ausgeprägt die IT-Kenntnisse innerhalb Ihrer Belegschaft sind. 

Auch wenn ein großer Vorteil von Cloud Computing unter anderem die schnelle Anpassungsfähigkeit des Bedarfs ist, sollte ein klares Budget für die Einrichtung und Betreuung festgelegt werden. 


Schritt 2: E Mail-Hosting einrichten

Mit Email-Hosting können die Email-Adressen mit einer zuvor erworbenen Domain verbunden werden. Der Email-Verkehr läuft über externe Server und bietet daher vor allem kleinen und mittelständischen die Möglichkeit, kostengünstig einen eigenen virtuellen E-Mail-Server einzurichten. Die Email-Adressen enden dann nicht mit “web.de” oder “gmail.com”, sondern mit einem zuvor festgelegten Domainnamen. Das sorgt für ein professionelleres Erscheinungsbild in der Kommunikation mit Kunden. 

Digitale Prozesse in die Cloud zu verlagern, erfordern Zeit und Anpassungsfähigkeit. Email-Hosting ist ein geeigneter erster Schritt, um die Mitarbeiter an die neue Arbeitsweise zu gewöhnen. Programme wie Microsoft Outlook gewährleisten eine Kommunikation in Echtzeit und automatische Weiterleitung von Emails an die relevanten Nutzer. 

Hosted Exchange macht den Zugriff von jedem beliebigen Gerät möglich. Der Cloud-Speicher ermöglicht zusätzlich, dass jegliche Kommunikation gespeichert werden kann. Mit den vorhandenen Funktionen können auch Kontakte, Aufgaben und Termine in Echtzeit synchronisiert werden. Der Speicher kann beliebig ausgeweitet werden, was die Backup-Möglichkeiten stark erweitert. 


Microsoft Exchange Postfach einrichten

Für die Hosted Exchange mit Microsoft Outlook müssen Sie ein Microsoft Exchange Postfach einrichten. Dafür brauchen Sie ein Office 365-Paket mit Hosted-Exchange-Funktion. Über den Reiter “Admin” fügen Sie weitere Nutzer für den E-Mail-Dienst hinzu. 

Nun geht es darum, Ihren Email-Verkehr vom alten Server in die Hosted Exchange zu übertragen. Dafür gibt es Mailserver-Umzugsdienste, die über den Webbrowser geöffnet werden können. Diese verbindet sich mit ihrem bisherigen E-Mail-Programm und kopiert die Daten hin zu dem neuen Anbieter.

Über den Reiter “Meine Domänen” können Sie nun Ihre erworbene Domain hinzufügen, um die E-Mail-Adressen dem Unternehmensnamen anzupassen. 


Schritt 3: Desktop Virtualisierung 

Bei der Desktop-Virtualisierung wird mit einer Software die gewohnte Arbeitsfläche gespiegelt. Auf diese Software können Nutzer ortsunabhängig auf Programme und Funktionen auf ihrem Desktop zugreifen. Die Benutzeroberfläche ist durch die Virtualisierung nicht mehr an einen lokalen Rechner gebunden

Wenn es um Home-Office-Konzepte geht, kann die Desktop-Virtualisierung eine erhebliche Erleichterung sein, wenn es um die Nutzung von Anwendungen oder den Transfer wichtiger Dateien geht. 


Gängige Lösungen für Desktop-Virtualisierung

Es gibt drei verschiedene Modelle, mit denen die Einrichtung von Desktop-Virtualisierung umgesetzt werden kann:  

Virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI): Die virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) läuft über einen internen Server. Über das Internet können Nutzer auf die Benutzeroberfläche zugreifen und wie gewohnt mit dem Desktop interagieren. Jeder Nutzer erhält eine “virtuelle Maschine”, auf der das Betriebssystem läuft. Eine Software simuliert die Ressourcen der Systeme wie Treiber oder Arbeitsspeicher. 

Remote Desktop Services (RDS): Anders als die VDI ist es bei Remote Desktop Services möglich, mehrere Benutzer gleichzeitig über eine große Server-Hardware mit dem virtuellen Desktop auszustatten, ohne dafür eine jeweils eigene virtuelle Maschine aufzusetzen. Beispielsweise können Nutzer das Betriebssystem Windows Server nutzen, um die Desktop-Ansicht und Anwendungen dezentral nutzen zu können. RDS-Systeme sind kostengünstiger, aber auch fehleranfälliger in der Nutzung mancher Anwendungen.

Desktop-as-a-Service (DaaS): Bei DaaS-Systemen wird der Desktop über eine Cloud-Lösung dargestellt. Anders als bei VDI-Modellen laufen die virtuellen Maschinen über einen Server-Host, was die Skalierbarkeit der Desktop-Virtualisierung erhöht. Hier können nämlich schnell neue Nutzer hinzugefügt werden, für die über externe Server schneller erweiterte Rechenkapazität bereitgestellt werden kann.

Es ist aus mehreren Gründen ratsam, Ihren Betrieb auf virtuelle Desktops umzustellen. Vorteile wie Ortsunabhängigkeit und weniger Abhängigkeit von einzelnen lokalen Rechnern liegen auf der Hand. Auch der Aufwand bei der Administration ist bei virtuellen Desktop-Systemen geringer, insbesondere im Falle der Nutzung eines externen Hosts. 


Schritt 4: Einrichtung von Citrix Sharefile 

Zu umfangreichen Cloud Computing Lösungen gehört auch die Möglichkeit, Dateien in Echtzeit zu teilen und gemeinsam bearbeiten zu können. Indem Sie Citrix Sharefile einrichten, bringen Sie Ihre Dateien in die Cloud und können auf umständliche Geräte wie USB-Sticks weitestgehend verzichten. Auch hier liegt ein zentraler Vorteil darin, dass der mögliche Zugriff alle Geräte und Gerätetypen umfassen kann. Die Implementierung digitaler Signaturen ist ebenfalls über Citrix Sharefile möglich. Die Plattform gilt als eine sichere Alternative zu Dropbox.

Auch größere Videodateien können problemlos mit dem Programm geteilt werden. Der Zugriff auf das Programm erfolgt über eine Unterdomäne im Webbrowser. Auch eine Verbindung zu Microsoft Outlook ist empfehlenswert. Folgende Punkte sind bei der Einrichtung von Citrix zu beachten: 

  • Rechtevergabe: Der Nutzer, der Sharefile einrichtet, bekommt automatisch die Inhaberrechte innerhalb der entsprechenden Organisation. Es können weitere Administratoren hinzugefügt werden, die Änderungen an den Grundeinstellungen vornehmen können. Administratoren können neue Benutzer hinzufügen, die außer der Bedienung freigeschalteter Funktionen keine anderen Rechte haben.

  • Authentifizierung: Seit 2023 verlangt Citrix während des Login Multi-Faktor-Authentifizierung über E-Mail, Telefon oder Authenticator-Apps. Die erste Verifizierung läuft unter anderem über sogenannte SAML-Tools, die als Drittanbieter zwischen zwei Parteien fungieren. Das Share-File-Konto können Sie beispielsweise mit” Active Directory” von Microsoft verknüpfen. 

  • Ordnerstruktur für Mitarbeiter anpassen: Sie können jedem Mitarbeiter den Zugriff auf Ordner gewähren und entziehen. 

  • Einstellungen für Personen: Je nach Funktion des Nutzers können die Einstellungen variieren. Neben Mitarbeitern können auch Kunden und externe Geschäftspartner zu Sharefile hinzugefügt werden.

  • Verteilergruppen: Über Verteilergruppen können Sie Mitarbeiter nach Ihrer Funktion zusammenführen, um Abläufe in Teams effizienter zu machen.

Alle Sharefile-Domänen müssen in die bestehende Firewall-Konfiguration integriert werden. Citrix empfiehlt, mehrere Adressen in die Liste mit aufzunehmen, um Ihre Daten und Zugriffe zu schützen. 

Mit ibeco können Sie sich Citrix Sharefile einrichten lassen und damit für eine sichere Umgebung Ihrer Dateien sorgen.


Schritt 5: IP-Telefonie einrichten

Neben E Mail-Hosting ist die Einrichtung von Cloud-Telefonie essentiell, um eine dezentrale Kommunikation innerhalb von Unternehmen zu ermöglichen. IP-Telefone laufen über Rechnernetze, über die erforderliche Daten übertragen werden. Die Verbindung erfolgt über das Internet, sodass klassische Telefonleitungen nicht gebraucht werden. 

Bei IP-Telefonie werden die gesprochenen Informationen in Datenpakete umgewandelt und über ein IP-Netzwerk übertragen. Solche Telefonsysteme sind mittlerweile in den meisten Unternehmen etabliert und haben analoge Telefone weitestgehend abgelöst. IP-Telefone sind einfach zu bedienen und erfordern nur eine geringe Zeit der Umgewöhnung der Mitarbeiter. Zur Nutzung brauchen Sie lediglich einen VOIP-Anbieter und eine ausreichend schnelle Internetverbindung der Teilnehmer. Empfohlen wird eine Leitung mit  mindestens einer Geschwindigkeit von 100kbits pro Sekunde für Download und Upload. 


Wie funktioniert Cloud-Telefonie?

Der Verbindungsaufbau bei IP-Telefonen erfolgt im Gegensatz zu klassischer Telefonie nicht über Leitungen, sondern über kleine Datenpakete. Über das sogenannte Session Initiation Protocol(SIP) erfolgen Auf-und Abbau der Verbindungen. Dieses Gesprächsprotokoll kommt auch bei Videotelefonaten zum Einsatz. Die gesprochenen Worte werden hingegen über ein Real Time Transport Protocol (RTP) übertragen. 

Bei Cloud-Telefonie wird der Dienst eines VoIP-Anbieters genutzt, der sich um Wartung, Instandhaltung, Updates und Betrieb des Systems kümmert. Dies ermöglicht es Unternehmen, an mehreren Standorten zu telefonieren. Alle Kontakte sind über Cloud-Telefonie stets verfügbar. Callcenter können Kundennummern in die Systeme importieren und alle Anrufe effizient systematisieren. 


Schritt 6: Managed Backup einrichten

Die Sicherung von Daten ist ein wichtiger Punkt, wenn es darum geht, mit einem Unternehmen in die Cloud umzuziehen. Managed Backup ermöglicht eine umfangreiche Sicherung von Daten, Anwendungen und Programmen, die nach Einrichtung vollautomatisiert vonstattengehen kann. 

Backups dienen als Sicherheitsnetz, falls wichtige Informationen verloren gehen oder gelöscht werden. Bei Cloud Computing werden umfangreiche Backups erstellt und auf externen Servern gespeichert. Als Unternehmen für Datensicherung bietet ibeco als deutscher Server Host maßgeschneiderte Lösungen für jeden Bedarf und eine sichere Verschlüsselung der Informationen. 

Daten-Backups sind unerlässlich, um Ihr Cloud-System vor Datenverlust und Ausfällen zu schützen. Bei Bedarf kann jederzeit von außen auf die gesicherten Daten zugegriffen werden, um den Betrieb im Notfall aufrecht erhalten zu können. 


Schritt 7: E Mail-Archivierung 

Außer Kleingewerbe und Freiberufler müssen alle Unternehmen in Deutschland ihren Email-Verkehr archivieren. Laut Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung betrifft dies jegliche Kommunikation zu geschäftlichen Absprachen wie Vertriebsprozesse, verschickte Rechnungen oder Mitarbeiterverträge. Die Aufbewahrungsfrist beträgt bis zu zehn Jahre. Das bedeutet, dass eine große Speicherkapazität notwendig ist, um alle E Mails langfristig zu speichern. 

Auch dafür stehen Ihnen Cloud-Lösungen zur Verfügung, um eine automatisierte Archivierung einzurichten und externe Serverkapazität dafür zu nutzen. Als Dienstleister für E-Mail-Archivierung benötigen ibeco-Kunden bis zu 70 Prozent weniger Speicherkapazität für die Sicherung des Schriftverkehrs. Zudem ist eine schnelle Wiederherstellung von Daten möglich, falls wichtige Kommunikation versehentlich gelöscht wurde. Dank extern bereitgestellter Rechenleistung kann eine cloudbasierte Lösung Ihren Mailserver massiv entlasten. 


Schritt 8: Datensicherheit in der Cloud

Die Sicherheit von Cloud-Computing ist ein kritischer Punkt im Vergleich zu lokalen Systemen. Da der Zugriff auf das Netzwerk dezentral erfolgen kann, können sich auch Unbefugte von überall in der Cloud unerlaubten Zugriff verschaffen, wenn sie an Passwörter kommen oder verbundene Geräte hacken. Bei der Datensicherheit sollten Unternehmen keinesfalls sparen, denn mittlerweile gibt es hochwertige Lösungen für maximalen Datenschutz

Folgende  Eckpfeiler der Datensicherheit müssen Sie zum Schutz Ihres Cloud-Systems berücksichtigen: 


Zwei-Faktor-Authentifizierung für Cloud-Systeme

Die meisten Cloud-Anbieter bieten mittlerweile Zwei-Faktor-Authentifizierungen für alle Nutzer an. Neben Benutzername und Passwort müssen Nutzer eine Zusatzfrage beantworten oder über eine Telefonnummer, beziehungsweise E-Mail ihr Zugriffsrecht verifizieren. Solche Informationen sollten auf keinem Zugriffsgerät gespeichert werden.


Starke Passwörter festlegen

Legen Sie keinesfalls für mehrere Anwendungen dasselbe Passwort fest. Benutzen Sie Sonderzeichen, Zahlen, Groß-und Kleinbuchstaben, um Unbefugte daran zu hindern, sich mit Ihren Daten einloggen zu können. Ein Passwortmanager kann dabei helfen, automatisch sichere Passwörter festzulegen und über ein Master-Passwort bei Bedarf abzurufen


Wichtige Dokumente verschlüsseln

Dokumente in verschlüsselter Form benötigen zur Einsicht ein Passwort, das nur Befugte erhalten können. Wer dieses Passwort nicht kennt, kann das Dokument nicht öffnen oder bekommt die Informationen nicht angezeigt. 


Professioneller Spam-Schutz

Zum Schutz vor Pishing-Mails und Spam-Nachrichten nutzt ibeco eine spezielle Anti Spam-Engine. Über einen Reputation-Filter werden 90 Prozent aller unsicheren Email-Adressen daran gehindert, überhaupt Netzwerkressourcen zu beanspruchen.


Zugriff auf die Cloud nur über sichere Netze 

Es sollte vermieden werden, über öffentliche W-Lan-Netze wie beispielsweise an Flughäfen auf die Unternehmens-Cloud zuzugreifen. Jeder kann sich über ein solches Netzwerk anmelden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass unbefugte Personen Zugang zur Cloud erhalten. Nach Nutzung der Anwendungen sollten sich Mitarbeiter stets ausloggen, um Unbefugten bei Diebstahl oder Verlust des Zugriffsgerätes keinen Zugang zu den Systemen zu ermöglichen. 


Cloud-Hosting mit deutschen Servern

Cloud-Systeme unterscheiden sich in Sachen Datenschutz enorm. Cloud-Dienstleister im EU-Ausland erfüllen dabei meistens nicht die DSGVO-Normen, was nicht nur für Ihr Unternehmen zum Problem werden kann, sondern auch für Ihre Kunden. ibeco stellt sichere deutsche Server zur Verfügung, um DSGVO-konformes Cloud-Computing zu gewährleisten. 


Fazit

Die Cloud-Lösungen für Unternehmen bieten die Möglichkeit, ihre digitalen Prozesse effizienter zu gestalten und die Flexibilität ihrer Arbeitsweisen zu erhöhen. Besonders nach der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass ortsunabhängiges Arbeiten und der schnelle Zugriff auf Daten und Anwendungen unverzichtbar geworden sind. Durch die Verlagerung von IT-Diensten in die Cloud können Unternehmen Kosten sparen, die Sicherheit ihrer Daten erhöhen und ihre IT-Infrastruktur flexibel an den Bedarf anpassen. Allerdings erfordert die Implementierung eine sorgfältige Planung, insbesondere in Bezug auf Budget, Sicherheitsanforderungen und IT-Know-how.


FAQ

Was bedeutet es, ein Unternehmen in die Cloud zu bringen? 

Das bedeutet, dass Programme, Dateien und E-Mails von lokalen Servern auf externe Server übertragen werden, die über das Internet zugänglich sind. Dies ermöglicht ortsunabhängigen Zugriff und flexible Nutzung von IT-Ressourcen.


Was sind die Vorteile der Cloud? 

Zu den Vorteilen gehören Kostenersparnis, erhöhte Flexibilität, ortsunabhängiges Arbeiten, sofortige Verfügbarkeit von Updates und einfache Skalierbarkeit der IT-Ressourcen.


Welche Voraussetzungen muss ich prüfen, bevor ich mein Unternehmen in die Cloud bringe? 

Vor der Migration sollten Unternehmen ihr Budget und ihre digitalen Anforderungen festlegen, ihren Bedarf an Sicherheit prüfen, die Anzahl der Nutzer bestimmen und das vorhandene IT-Know-how evaluieren.


Lohnt sich die Cloud auch als kleines Unternehmen? 

Ja, insbesondere kleine Unternehmen profitieren von der Flexibilität und den Kosteneinsparungen durch Cloud-Lösungen, da sie keine eigene IT-Infrastruktur betreiben müssen und Dienstleistungen bedarfsgerecht skalieren können.


Mit welcher Maßnahme starte ich sinnvoll in die Cloud? 

Ein geeigneter erster Schritt ist die Einrichtung von E-Mail-Hosting. Dies ermöglicht eine professionelle Kommunikation und gewöhnt die Mitarbeiter an die neuen Arbeitsweisen​.


Wo kann ich meine Daten sicher in der Cloud aufbewahren? 

Für sensible Daten eignen sich private oder hybride Cloud-Lösungen, die auf deutschen Servern gehostet werden, um den europäischen Datenschutzrichtlinien zu entsprechen. Anbieter wie ibeco bieten hier sichere und maßgeschneiderte Lösungen an​.


Wie kann ich meine Daten in der Cloud verschlüsseln? 

Die Verschlüsselung der Daten übernimmt der Hosting-Anbieter. Es wird empfohlen, auf Dienste mit End-to-End-Verschlüsselung und weiteren Sicherheitsmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung zu setzen.


Wie schütze ich mich gegen Spam und Viren? 

Der Schutz gegen Spam und Viren erfolgt über Antivirenprogramme und Antispam-Filter, die in die Cloud-Dienste integriert sind. Regelmäßige Updates und Monitoring durch den Anbieter gewährleisten zusätzliche Sicherheit​.


Wobei hilft ibeco, mein Unternehmen in die Cloud zu bringen? 

ibeco unterstützt Unternehmen bei der Budgetplanung, der Einrichtung von E-Mail-Hosting, der Desktop-Virtualisierung, der Implementierung von IP-Telefonie, Managed Backup, E-Mail-Archivierung und der Datensicherheit in der Cloud. Sie bieten umfassende Lösungen und professionelle Beratung für die Migration und den Betrieb von Cloud-Diensten​.

Cloud-Lösungen für Unternehmen können zentrale Bestandteile sein, digitale Prozesse zu optimieren. So kann es sich für Betriebe jeder Größe lohnen, Cloud-Anwendungen zu implementieren. Cloud-Tarife sind flexibel wählbar und große Datenmengen können effizient geteilt und gemanagt werden. Auch aus Kostengründen entscheiden sich immer mehr Unternehmen, digitale Prozesse vollständig in Cloud-Anwendungen zu verlagern. Dies ermöglicht nicht zuletzt ortsunabhängiges Arbeiten, was die Flexibilität und die Erreichbarkeit von Angestellten massiv erhöht. Oftmals bleiben jedoch Fragen um die Datensicherheit und die Cyber-Security offen, für die es fachgerechte Lösungen gibt. Um Ihr Unternehmen vollständig in die Cloud zu bringen, sind einige Schritte nötig, die wir für Sie zusammenfassen. 


Cloud für Unternehmen einrichten: Was bedeutet das? 

Die Cloud umfasst externe Server, die als digitale Ressource genutzt werden können. Auf diesen Servern können Daten und Emails gespeichert werden, auf die Nutzer ortsunabhängig zugreifen können. Außerdem stellt der Host Rechenleistung für Anwendungen und Software bereit, auf die Nutzer über das Internet zugreifen können. Die Cloud für Unternehmen umfasst also digitale Prozesse, die über Server von Drittanbietern getätigt werden. Cloud ist der englische Begriff für “Wolke”. Die Bezeichnung impliziert, dass der Server, auf den zugegriffen wird, wie durch eine Wolke verschleiert und somit nicht direkt sichtbar ist. Wenn Betriebe eine “Cloud einrichten” bedeutet dies, dass Programme, Dateien oder Emails von lokalen Servern auf externe Server übertragen werden.. Die Cloud ist eine Kurzform des Begriffs “Cloud Computing”, das die Nutzung externer Soft-und Hardware beschreibt. 


Wie funktioniert eine Cloud?

Alle Nutzer der Cloud können über das Internet auf die in der Cloud gespeicherten Daten und Programme zugreifen. Alle Dateien können mit jedem beliebigen Endgerät abgerufen werden, sobald sie einmal in der Cloud gespeichert sind. Nutzer können dann entscheiden, wer Zugang zu welchen Daten bekommen soll und die Zugriffsrechte an entsprechende Mitarbeiter verteilen. Um die Verschlüsselung und Sicherheit der Daten kümmert sich der Hosting-Anbieter. 


Welche Arten von Clouds gibt es? 

Im Allgemeinen wird zwischen drei Arten von Clouds unterschieden: 

Public Cloud: Hier teilen sich viele Nutzer dieselbe Infrastruktur. Den Dienst kann jeder für seine eigenen Daten nutzen und der Zugang zu dem Netzwerk ist kaum reguliert. Public Clouds sind kostengünstig und eher für den privaten Gebrauch geeignet. Die Server von Public Clouds befinden sich häufig außerhalb Europas und entsprechen meist nicht den europäischen Datenschutzrichtlinien. Für Unternehmen mit sensiblen Daten sind Public Clouds daher nicht geeignet. Beispiele für Public Clouds sind Google Drive, Dropbox oder Microsoft 365. 

Private Cloud: Wer einen sehr hohen Bedarf an Datenschutz hat, nutzt private Clouds. Hardware und Software werden jeweils nur von einem einzigen Unternehmen genutzt. Der Zugang ist streng auf berechtigte Mitarbeiter limitiert. Solche Clouds werden häufig im eigenen Haus betrieben oder speziell für eine Organisation aufgebaut. 

Hybride Cloud: Hier handelt es sich um eine Mischung zwischen einer privaten Cloud und öffentlichen Clouds. Sensible Daten werden in der privaten Cloud gesammelt, während der Zugriff auf wichtige Anwendungen über eine Public Cloud erfolgen kann. Dabei kann klar geregelt werden, welche Dateien wo abgelegt werden können, um die Cyber-Sicherheit zu gewährleisten. 

Für Unternehmen mit sensiblen Daten ist es nicht zu empfehlen, nur auf eine Public Cloud zu setzen. Hybride Clouds sind für die meisten Anforderungen ein sicherer Cloud Speicher, wenn die Programme auf einem deutschen Server gehostet sind.. Private Clouds zeichnen sich durch die höchste Sicherheit aus, sind allerdings auch mit höheren Kosten verbunden. 


Vorteile von Cloud Computing

Die zentralen Vorteile von Cloud Computing liegen vor allem in der Kostenersparnis und der Flexibilität. Im Gegensatz zum aufwändigen “Edge Computing” fallen beispielsweise Betriebs-und Wartungskosten auf der Seite des Server-Hosts an. In Sachen ortsunabhängiges Arbeiten, Verfügbarkeit von Updates oder schneller Anpassung des Nutzungsbedarfs liegen weitere Vorteile, die Cloud Computing gegenüber Edge Computing haben.



Cloud-Systeme für Unternehmen gehören spätestens seit der Corona-Pandemie zu den größten Branchentrends. Die Einsatzgebiete von Clouds sind vielfältig über mehrere Branchen verteilt. Darunter fallen beispielsweise die Sektoren IT und Telekommunikation, produzierende Gewerbe, Gesundheit, öffentliche Institutionen, Lebensmittelherstellung und Immobilien.  

Um Ihre digitalen Unternehmensprozesse optimal in die Cloud zu verlagern, lesen Sie nun folgende 8 Schritte. 


Schritt 1: Budget und Bedarf festlegen

Bevor Unternehmen eine Cloud einrichten, muss ein genauer Plan festgelegt werden. Dieser Plan sollte vor allem zwei Fragen beantworten: Was sind unsere digitalen Anforderungen und wie viel Budget steht für die Infrastruktur zur Verfügung? 

Anhand dieser Fragen lassen sich individuelle Cloud-Lösungen für Unternehmen jeder Größe entwickeln. Folgende Punkte sollten in der Budgetplanung abgearbeitet werden: 

  • Nutzerzahl: Wie viele Nutzer nehmen an dem Cloud-Netzwerk teil? Gerade in der Budgetplanung ist die Frage entscheidend, wie viele Zugänge zu Anwendungen und Software benötigt werden. Außerdem muss festgelegt werden, wie hoch der Bedarf von ortsunabhängigen Arbeiten ist und wie wichtig es ist, Dateien gemeinsam und gleichzeitig bearbeiten zu können. 

  • Skalierungsoptionen: Cloud-Computing kann schnell und unbegrenzt ausgebaut werden. Bei der Einrichtung der Cloud für Unternehmen sollte jedoch zeitnah festgelegt werden, welche finanziellen Ressourcen für eine spontane Anpassung des Bedarfs zur Verfügung stehen. 

  • Bedarf an Sicherheit: Bevor Sie vollständig auf Cloud-Computing setzen, müssen Sie auf jeden Fall Ihren Sicherheitsbedarf der Daten prüfen. Denn je nachdem wie hoch die Sensibilität der Daten ist, desto höher muss das Budget für die Einrichtung der Cloud ausfallen. Bei besonders sensiblen Daten ist es beispielsweise empfehlenswert, eine private Cloud einzurichten, was mit höheren Kosten verbunden ist.

  • IT-Know How im Unternehmen: Das interne Know-How legt fest, wie hoch der Bedarf eines IT-Dienstleister für die Betreuung Ihrer IT-Infrastruktur ist. Auch das Ausmaß der Betreuung und Einrichtung wird maßgeblich darüber bestimmt, wie ausgeprägt die IT-Kenntnisse innerhalb Ihrer Belegschaft sind. 

Auch wenn ein großer Vorteil von Cloud Computing unter anderem die schnelle Anpassungsfähigkeit des Bedarfs ist, sollte ein klares Budget für die Einrichtung und Betreuung festgelegt werden. 


Schritt 2: E Mail-Hosting einrichten

Mit Email-Hosting können die Email-Adressen mit einer zuvor erworbenen Domain verbunden werden. Der Email-Verkehr läuft über externe Server und bietet daher vor allem kleinen und mittelständischen die Möglichkeit, kostengünstig einen eigenen virtuellen E-Mail-Server einzurichten. Die Email-Adressen enden dann nicht mit “web.de” oder “gmail.com”, sondern mit einem zuvor festgelegten Domainnamen. Das sorgt für ein professionelleres Erscheinungsbild in der Kommunikation mit Kunden. 

Digitale Prozesse in die Cloud zu verlagern, erfordern Zeit und Anpassungsfähigkeit. Email-Hosting ist ein geeigneter erster Schritt, um die Mitarbeiter an die neue Arbeitsweise zu gewöhnen. Programme wie Microsoft Outlook gewährleisten eine Kommunikation in Echtzeit und automatische Weiterleitung von Emails an die relevanten Nutzer. 

Hosted Exchange macht den Zugriff von jedem beliebigen Gerät möglich. Der Cloud-Speicher ermöglicht zusätzlich, dass jegliche Kommunikation gespeichert werden kann. Mit den vorhandenen Funktionen können auch Kontakte, Aufgaben und Termine in Echtzeit synchronisiert werden. Der Speicher kann beliebig ausgeweitet werden, was die Backup-Möglichkeiten stark erweitert. 


Microsoft Exchange Postfach einrichten

Für die Hosted Exchange mit Microsoft Outlook müssen Sie ein Microsoft Exchange Postfach einrichten. Dafür brauchen Sie ein Office 365-Paket mit Hosted-Exchange-Funktion. Über den Reiter “Admin” fügen Sie weitere Nutzer für den E-Mail-Dienst hinzu. 

Nun geht es darum, Ihren Email-Verkehr vom alten Server in die Hosted Exchange zu übertragen. Dafür gibt es Mailserver-Umzugsdienste, die über den Webbrowser geöffnet werden können. Diese verbindet sich mit ihrem bisherigen E-Mail-Programm und kopiert die Daten hin zu dem neuen Anbieter.

Über den Reiter “Meine Domänen” können Sie nun Ihre erworbene Domain hinzufügen, um die E-Mail-Adressen dem Unternehmensnamen anzupassen. 


Schritt 3: Desktop Virtualisierung 

Bei der Desktop-Virtualisierung wird mit einer Software die gewohnte Arbeitsfläche gespiegelt. Auf diese Software können Nutzer ortsunabhängig auf Programme und Funktionen auf ihrem Desktop zugreifen. Die Benutzeroberfläche ist durch die Virtualisierung nicht mehr an einen lokalen Rechner gebunden

Wenn es um Home-Office-Konzepte geht, kann die Desktop-Virtualisierung eine erhebliche Erleichterung sein, wenn es um die Nutzung von Anwendungen oder den Transfer wichtiger Dateien geht. 


Gängige Lösungen für Desktop-Virtualisierung

Es gibt drei verschiedene Modelle, mit denen die Einrichtung von Desktop-Virtualisierung umgesetzt werden kann:  

Virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI): Die virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) läuft über einen internen Server. Über das Internet können Nutzer auf die Benutzeroberfläche zugreifen und wie gewohnt mit dem Desktop interagieren. Jeder Nutzer erhält eine “virtuelle Maschine”, auf der das Betriebssystem läuft. Eine Software simuliert die Ressourcen der Systeme wie Treiber oder Arbeitsspeicher. 

Remote Desktop Services (RDS): Anders als die VDI ist es bei Remote Desktop Services möglich, mehrere Benutzer gleichzeitig über eine große Server-Hardware mit dem virtuellen Desktop auszustatten, ohne dafür eine jeweils eigene virtuelle Maschine aufzusetzen. Beispielsweise können Nutzer das Betriebssystem Windows Server nutzen, um die Desktop-Ansicht und Anwendungen dezentral nutzen zu können. RDS-Systeme sind kostengünstiger, aber auch fehleranfälliger in der Nutzung mancher Anwendungen.

Desktop-as-a-Service (DaaS): Bei DaaS-Systemen wird der Desktop über eine Cloud-Lösung dargestellt. Anders als bei VDI-Modellen laufen die virtuellen Maschinen über einen Server-Host, was die Skalierbarkeit der Desktop-Virtualisierung erhöht. Hier können nämlich schnell neue Nutzer hinzugefügt werden, für die über externe Server schneller erweiterte Rechenkapazität bereitgestellt werden kann.

Es ist aus mehreren Gründen ratsam, Ihren Betrieb auf virtuelle Desktops umzustellen. Vorteile wie Ortsunabhängigkeit und weniger Abhängigkeit von einzelnen lokalen Rechnern liegen auf der Hand. Auch der Aufwand bei der Administration ist bei virtuellen Desktop-Systemen geringer, insbesondere im Falle der Nutzung eines externen Hosts. 


Schritt 4: Einrichtung von Citrix Sharefile 

Zu umfangreichen Cloud Computing Lösungen gehört auch die Möglichkeit, Dateien in Echtzeit zu teilen und gemeinsam bearbeiten zu können. Indem Sie Citrix Sharefile einrichten, bringen Sie Ihre Dateien in die Cloud und können auf umständliche Geräte wie USB-Sticks weitestgehend verzichten. Auch hier liegt ein zentraler Vorteil darin, dass der mögliche Zugriff alle Geräte und Gerätetypen umfassen kann. Die Implementierung digitaler Signaturen ist ebenfalls über Citrix Sharefile möglich. Die Plattform gilt als eine sichere Alternative zu Dropbox.

Auch größere Videodateien können problemlos mit dem Programm geteilt werden. Der Zugriff auf das Programm erfolgt über eine Unterdomäne im Webbrowser. Auch eine Verbindung zu Microsoft Outlook ist empfehlenswert. Folgende Punkte sind bei der Einrichtung von Citrix zu beachten: 

  • Rechtevergabe: Der Nutzer, der Sharefile einrichtet, bekommt automatisch die Inhaberrechte innerhalb der entsprechenden Organisation. Es können weitere Administratoren hinzugefügt werden, die Änderungen an den Grundeinstellungen vornehmen können. Administratoren können neue Benutzer hinzufügen, die außer der Bedienung freigeschalteter Funktionen keine anderen Rechte haben.

  • Authentifizierung: Seit 2023 verlangt Citrix während des Login Multi-Faktor-Authentifizierung über E-Mail, Telefon oder Authenticator-Apps. Die erste Verifizierung läuft unter anderem über sogenannte SAML-Tools, die als Drittanbieter zwischen zwei Parteien fungieren. Das Share-File-Konto können Sie beispielsweise mit” Active Directory” von Microsoft verknüpfen. 

  • Ordnerstruktur für Mitarbeiter anpassen: Sie können jedem Mitarbeiter den Zugriff auf Ordner gewähren und entziehen. 

  • Einstellungen für Personen: Je nach Funktion des Nutzers können die Einstellungen variieren. Neben Mitarbeitern können auch Kunden und externe Geschäftspartner zu Sharefile hinzugefügt werden.

  • Verteilergruppen: Über Verteilergruppen können Sie Mitarbeiter nach Ihrer Funktion zusammenführen, um Abläufe in Teams effizienter zu machen.

Alle Sharefile-Domänen müssen in die bestehende Firewall-Konfiguration integriert werden. Citrix empfiehlt, mehrere Adressen in die Liste mit aufzunehmen, um Ihre Daten und Zugriffe zu schützen. 

Mit ibeco können Sie sich Citrix Sharefile einrichten lassen und damit für eine sichere Umgebung Ihrer Dateien sorgen.


Schritt 5: IP-Telefonie einrichten

Neben E Mail-Hosting ist die Einrichtung von Cloud-Telefonie essentiell, um eine dezentrale Kommunikation innerhalb von Unternehmen zu ermöglichen. IP-Telefone laufen über Rechnernetze, über die erforderliche Daten übertragen werden. Die Verbindung erfolgt über das Internet, sodass klassische Telefonleitungen nicht gebraucht werden. 

Bei IP-Telefonie werden die gesprochenen Informationen in Datenpakete umgewandelt und über ein IP-Netzwerk übertragen. Solche Telefonsysteme sind mittlerweile in den meisten Unternehmen etabliert und haben analoge Telefone weitestgehend abgelöst. IP-Telefone sind einfach zu bedienen und erfordern nur eine geringe Zeit der Umgewöhnung der Mitarbeiter. Zur Nutzung brauchen Sie lediglich einen VOIP-Anbieter und eine ausreichend schnelle Internetverbindung der Teilnehmer. Empfohlen wird eine Leitung mit  mindestens einer Geschwindigkeit von 100kbits pro Sekunde für Download und Upload. 


Wie funktioniert Cloud-Telefonie?

Der Verbindungsaufbau bei IP-Telefonen erfolgt im Gegensatz zu klassischer Telefonie nicht über Leitungen, sondern über kleine Datenpakete. Über das sogenannte Session Initiation Protocol(SIP) erfolgen Auf-und Abbau der Verbindungen. Dieses Gesprächsprotokoll kommt auch bei Videotelefonaten zum Einsatz. Die gesprochenen Worte werden hingegen über ein Real Time Transport Protocol (RTP) übertragen. 

Bei Cloud-Telefonie wird der Dienst eines VoIP-Anbieters genutzt, der sich um Wartung, Instandhaltung, Updates und Betrieb des Systems kümmert. Dies ermöglicht es Unternehmen, an mehreren Standorten zu telefonieren. Alle Kontakte sind über Cloud-Telefonie stets verfügbar. Callcenter können Kundennummern in die Systeme importieren und alle Anrufe effizient systematisieren. 


Schritt 6: Managed Backup einrichten

Die Sicherung von Daten ist ein wichtiger Punkt, wenn es darum geht, mit einem Unternehmen in die Cloud umzuziehen. Managed Backup ermöglicht eine umfangreiche Sicherung von Daten, Anwendungen und Programmen, die nach Einrichtung vollautomatisiert vonstattengehen kann. 

Backups dienen als Sicherheitsnetz, falls wichtige Informationen verloren gehen oder gelöscht werden. Bei Cloud Computing werden umfangreiche Backups erstellt und auf externen Servern gespeichert. Als Unternehmen für Datensicherung bietet ibeco als deutscher Server Host maßgeschneiderte Lösungen für jeden Bedarf und eine sichere Verschlüsselung der Informationen. 

Daten-Backups sind unerlässlich, um Ihr Cloud-System vor Datenverlust und Ausfällen zu schützen. Bei Bedarf kann jederzeit von außen auf die gesicherten Daten zugegriffen werden, um den Betrieb im Notfall aufrecht erhalten zu können. 


Schritt 7: E Mail-Archivierung 

Außer Kleingewerbe und Freiberufler müssen alle Unternehmen in Deutschland ihren Email-Verkehr archivieren. Laut Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung betrifft dies jegliche Kommunikation zu geschäftlichen Absprachen wie Vertriebsprozesse, verschickte Rechnungen oder Mitarbeiterverträge. Die Aufbewahrungsfrist beträgt bis zu zehn Jahre. Das bedeutet, dass eine große Speicherkapazität notwendig ist, um alle E Mails langfristig zu speichern. 

Auch dafür stehen Ihnen Cloud-Lösungen zur Verfügung, um eine automatisierte Archivierung einzurichten und externe Serverkapazität dafür zu nutzen. Als Dienstleister für E-Mail-Archivierung benötigen ibeco-Kunden bis zu 70 Prozent weniger Speicherkapazität für die Sicherung des Schriftverkehrs. Zudem ist eine schnelle Wiederherstellung von Daten möglich, falls wichtige Kommunikation versehentlich gelöscht wurde. Dank extern bereitgestellter Rechenleistung kann eine cloudbasierte Lösung Ihren Mailserver massiv entlasten. 


Schritt 8: Datensicherheit in der Cloud

Die Sicherheit von Cloud-Computing ist ein kritischer Punkt im Vergleich zu lokalen Systemen. Da der Zugriff auf das Netzwerk dezentral erfolgen kann, können sich auch Unbefugte von überall in der Cloud unerlaubten Zugriff verschaffen, wenn sie an Passwörter kommen oder verbundene Geräte hacken. Bei der Datensicherheit sollten Unternehmen keinesfalls sparen, denn mittlerweile gibt es hochwertige Lösungen für maximalen Datenschutz

Folgende  Eckpfeiler der Datensicherheit müssen Sie zum Schutz Ihres Cloud-Systems berücksichtigen: 


Zwei-Faktor-Authentifizierung für Cloud-Systeme

Die meisten Cloud-Anbieter bieten mittlerweile Zwei-Faktor-Authentifizierungen für alle Nutzer an. Neben Benutzername und Passwort müssen Nutzer eine Zusatzfrage beantworten oder über eine Telefonnummer, beziehungsweise E-Mail ihr Zugriffsrecht verifizieren. Solche Informationen sollten auf keinem Zugriffsgerät gespeichert werden.


Starke Passwörter festlegen

Legen Sie keinesfalls für mehrere Anwendungen dasselbe Passwort fest. Benutzen Sie Sonderzeichen, Zahlen, Groß-und Kleinbuchstaben, um Unbefugte daran zu hindern, sich mit Ihren Daten einloggen zu können. Ein Passwortmanager kann dabei helfen, automatisch sichere Passwörter festzulegen und über ein Master-Passwort bei Bedarf abzurufen


Wichtige Dokumente verschlüsseln

Dokumente in verschlüsselter Form benötigen zur Einsicht ein Passwort, das nur Befugte erhalten können. Wer dieses Passwort nicht kennt, kann das Dokument nicht öffnen oder bekommt die Informationen nicht angezeigt. 


Professioneller Spam-Schutz

Zum Schutz vor Pishing-Mails und Spam-Nachrichten nutzt ibeco eine spezielle Anti Spam-Engine. Über einen Reputation-Filter werden 90 Prozent aller unsicheren Email-Adressen daran gehindert, überhaupt Netzwerkressourcen zu beanspruchen.


Zugriff auf die Cloud nur über sichere Netze 

Es sollte vermieden werden, über öffentliche W-Lan-Netze wie beispielsweise an Flughäfen auf die Unternehmens-Cloud zuzugreifen. Jeder kann sich über ein solches Netzwerk anmelden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass unbefugte Personen Zugang zur Cloud erhalten. Nach Nutzung der Anwendungen sollten sich Mitarbeiter stets ausloggen, um Unbefugten bei Diebstahl oder Verlust des Zugriffsgerätes keinen Zugang zu den Systemen zu ermöglichen. 


Cloud-Hosting mit deutschen Servern

Cloud-Systeme unterscheiden sich in Sachen Datenschutz enorm. Cloud-Dienstleister im EU-Ausland erfüllen dabei meistens nicht die DSGVO-Normen, was nicht nur für Ihr Unternehmen zum Problem werden kann, sondern auch für Ihre Kunden. ibeco stellt sichere deutsche Server zur Verfügung, um DSGVO-konformes Cloud-Computing zu gewährleisten. 


Fazit

Die Cloud-Lösungen für Unternehmen bieten die Möglichkeit, ihre digitalen Prozesse effizienter zu gestalten und die Flexibilität ihrer Arbeitsweisen zu erhöhen. Besonders nach der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass ortsunabhängiges Arbeiten und der schnelle Zugriff auf Daten und Anwendungen unverzichtbar geworden sind. Durch die Verlagerung von IT-Diensten in die Cloud können Unternehmen Kosten sparen, die Sicherheit ihrer Daten erhöhen und ihre IT-Infrastruktur flexibel an den Bedarf anpassen. Allerdings erfordert die Implementierung eine sorgfältige Planung, insbesondere in Bezug auf Budget, Sicherheitsanforderungen und IT-Know-how.


FAQ

Was bedeutet es, ein Unternehmen in die Cloud zu bringen? 

Das bedeutet, dass Programme, Dateien und E-Mails von lokalen Servern auf externe Server übertragen werden, die über das Internet zugänglich sind. Dies ermöglicht ortsunabhängigen Zugriff und flexible Nutzung von IT-Ressourcen.


Was sind die Vorteile der Cloud? 

Zu den Vorteilen gehören Kostenersparnis, erhöhte Flexibilität, ortsunabhängiges Arbeiten, sofortige Verfügbarkeit von Updates und einfache Skalierbarkeit der IT-Ressourcen.


Welche Voraussetzungen muss ich prüfen, bevor ich mein Unternehmen in die Cloud bringe? 

Vor der Migration sollten Unternehmen ihr Budget und ihre digitalen Anforderungen festlegen, ihren Bedarf an Sicherheit prüfen, die Anzahl der Nutzer bestimmen und das vorhandene IT-Know-how evaluieren.


Lohnt sich die Cloud auch als kleines Unternehmen? 

Ja, insbesondere kleine Unternehmen profitieren von der Flexibilität und den Kosteneinsparungen durch Cloud-Lösungen, da sie keine eigene IT-Infrastruktur betreiben müssen und Dienstleistungen bedarfsgerecht skalieren können.


Mit welcher Maßnahme starte ich sinnvoll in die Cloud? 

Ein geeigneter erster Schritt ist die Einrichtung von E-Mail-Hosting. Dies ermöglicht eine professionelle Kommunikation und gewöhnt die Mitarbeiter an die neuen Arbeitsweisen​.


Wo kann ich meine Daten sicher in der Cloud aufbewahren? 

Für sensible Daten eignen sich private oder hybride Cloud-Lösungen, die auf deutschen Servern gehostet werden, um den europäischen Datenschutzrichtlinien zu entsprechen. Anbieter wie ibeco bieten hier sichere und maßgeschneiderte Lösungen an​.


Wie kann ich meine Daten in der Cloud verschlüsseln? 

Die Verschlüsselung der Daten übernimmt der Hosting-Anbieter. Es wird empfohlen, auf Dienste mit End-to-End-Verschlüsselung und weiteren Sicherheitsmaßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung zu setzen.


Wie schütze ich mich gegen Spam und Viren? 

Der Schutz gegen Spam und Viren erfolgt über Antivirenprogramme und Antispam-Filter, die in die Cloud-Dienste integriert sind. Regelmäßige Updates und Monitoring durch den Anbieter gewährleisten zusätzliche Sicherheit​.


Wobei hilft ibeco, mein Unternehmen in die Cloud zu bringen? 

ibeco unterstützt Unternehmen bei der Budgetplanung, der Einrichtung von E-Mail-Hosting, der Desktop-Virtualisierung, der Implementierung von IP-Telefonie, Managed Backup, E-Mail-Archivierung und der Datensicherheit in der Cloud. Sie bieten umfassende Lösungen und professionelle Beratung für die Migration und den Betrieb von Cloud-Diensten​.

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© Copyright 2024, Alle Rechte vorbehalten durch ibeco

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