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Desktop-Virtualisierung ist einer der wichtigsten Schritte, um Unternehmen für die Zukunft aufzustellen. Viele IT-Beauftragte stehen dabei vor der entscheidenden Frage: Was ist besser: VDI oder Terminal Server (RDS)? Beide Technologien bieten eine Möglichkeit, Anwendungen und Desktops zentral bereitzustellen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Funktionsweise, den Kosten und der Flexibilität. In diesem Artikel vergleichen wir beide Ansätze und beleuchten ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Außerdem zeigen wir, welche Technik sich zunehmend durchsetzt.

Zusammenfassung: 


  • Flexibilität: VDI bietet eine höhere Flexibilität, da jeder Benutzer eine eigene virtuelle Maschine erhält, während der Terminal Server mehrere Benutzer auf einem Server unterstützt.

  • Ressourcennutzung: Die Desktop-Virtualisierung durch Terminal Server nutzt die Hardware effizienter, da Ressourcen geteilt werden.

  • Kosten: Terminal Server sind in der Regel kostengünstiger als VDI, da weniger Hardware und Lizenzen benötigt werden.

  • Skalierbarkeit: VDI lässt sich leichter skalieren, da jede virtuelle Maschine separat erweitert werden kann, während Terminal Server bei starker Nutzung schneller an ihre Grenzen stoßen können.

  • Sicherheit: VDI bietet höhere Sicherheit, da jeder Benutzer in einer isolierten Umgebung arbeitet, was das Risiko von Datenlecks minimiert.

  • Anwendungsfälle: Terminal Server eignen sich gut für allgemeine Anwendungen, während VDI für spezialisierte Software oder individuelle Benutzerkonfigurationen besser geeignet ist.


Um die Funktionsweise von Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und Remote Desktop Services (RDS) besser zu verstehen, ist es hilfreich, erst einmal die grundlegenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Technologien zu betrachten. Beide bieten zwar zentralisierte Desktop- und Anwendungsbereitstellung. Jedoch unterscheiden sie sich jedoch in der Art und Weise, wie sie Desktops bereitstellen und auf welche Bedürfnisse sie am besten zugeschnitten sind.


VDI vs Terminal Server: Was ist der Unterschied?

VDI und Terminal-Server haben beide denselben Zweck: Die gewohnte Desktop-Umgebung zu virtualisieren. Der Hauptunterschied: In einer VDI-Umgebung arbeitet der Benutzer auf einem eigenen virtuellen Computer, der auf einem zentralen Server gehostet wird. In einer Terminalserver-Umgebung hingegen nutzt der Benutzer seinen lokalen Computer, um auf Anwendungen und Dateien zuzugreifen, die auf dem Server gespeichert sind. Beide Ansätze bieten Remote-Zugriff, unterscheiden sich jedoch in der Art und Weise, wie die Ressourcen bereitgestellt und genutzt werden.


Virtual Desktop Infrastructure: Definition

Virtual Desktop Infrastructure (VDI) ist eine Technologie, die es ermöglicht, virtuelle Desktops auf einem zentralen Server zu erstellen. Diese virtuellen Desktops ahmen echte Computer-Desktops nach und können von Remote-Benutzern über das Internet aufgerufen werden. 

Das bedeutet, dass Benutzer von jedem physischen Gerät aus auf ihren virtuellen Desktop zugreifen können. Die Benutzeroberfläche wird so dargestellt, als ob die Nutzer vor Ort an ihrem Heimcomputer arbeiten würden, obwohl die Anwendungen und Daten auf dem zentralen Server gehostet werden.


So funktioniert die Virtual Desktop Infrastructure (VDI)

Bei der Virtual Desktop Infrastructure (VDI) wird der Desktop nicht lokal auf dem Computer des Nutzers gespeichert, sondern sicher auf einem zentralen Server gehostet. Benutzer können von überall auf ihren Desktop und alle benötigten Programme zugreifen, ohne dass diese lokal installiert sein müssen. 

Der virtuelle Desktop läuft in einer virtuellen Maschine auf dem Server, wo alle Anwendungen, Daten und Einstellungen dezentral gespeichert sind. Der Benutzer sieht auf seinem Bildschirm eine virtuelle Abbildung des Desktops, während die tatsächliche Rechenarbeit vom Server übernommen wird. Dies ermöglicht eine flexible und sichere Nutzung, unabhängig vom verwendeten Endgerät.


Terminal Server (RDS): Definition

Remote Desktop Services (RDS) ist eine Funktion von Windows Server, die es Nutzern ermöglicht, von nahezu jedem Gerät aus auf grafische Desktops und Windows-Anwendungen zuzugreifen. RDS wird häufig im Zusammenhang mit Terminaldiensten verwendet, insbesondere in Windows-Server-Umgebungen. Diese Technologie erlaubt mehreren Benutzern gleichzeitig, auf zentral gehostete Anwendungen zuzugreifen, ohne dass sie lokal auf den Geräten installiert sein müssen.


Wie funktioniert ein Termimal Server (RDS)?

Ein Terminal Server (RDS) ermöglicht mehreren Benutzern den gleichzeitigen Zugriff auf eine zentrale Serverumgebung, die Anwendungen und Desktops ausführt. Dabei übernimmt der Server die gesamte Rechenleistung und Datenspeicherung, während die Benutzer über Remote-Verbindungen darauf zugreifen. Auf ihren lokalen Geräten wird lediglich der Bildschirminhalt des Servers angezeigt, was die gemeinsame Nutzung von Serverressourcen effizient gestaltet.


VDI vs. Terminal Server: Unterschiede im Überblick



Vorteile der VDI Desktop-Virtualisierung

Die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) bietet besondere Vorteile. Diese  kommen vor allem Unternehmen zugute, die hohe Flexibilität, isolierte Umgebungen und einfache Skalierbarkeit für ihre IT-Infrastruktur benötigen.

  • Isolierte Umgebungen: Jeder Benutzer hat seine eigene virtuelle Maschine, was eine vollständige Anpassung ermöglicht und die Sicherheit erhöht.

  • Hohe Flexibilität: Benutzer können ihre virtuelle Maschine an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, was VDI ideal für Unternehmen mit spezialisierten Anwendungen macht.

  • Skalierbarkeit: VDI lässt sich leicht skalieren, da jeder Benutzer eine eigene Umgebung erhält. Es ist einfach, zusätzliche Maschinen hinzuzufügen oder Rechenressourcen zu erhöhen.


Nachteile der VDI

Trotz ihrer Vorteile bringt die Implementierung einer VDI-Umgebung auch Herausforderungen mit sich. Diese liegen insbesondere in den hohen Anschaffungskosten, um die VDI-Infrastruktur einzurichten. Außerdem ist die Verwaltung eher komplex und erfordert spezielle IT-Kenntnisse und eine ständige Überwachung.

  • Hohe Kosten: Die Einrichtung einer VDI-Umgebung erfordert erhebliche Investitionen in Hardware, Softwarelizenzen und Wartung.

  • Komplexität: Die Verwaltung von VDI erfordert spezialisierte IT-Kenntnisse und kontinuierliches Monitoring, um eine optimale Performance sicherzustellen.


Häufige Anwendung: VDI und Hyper-V

Ein häufig genutztes Tool für VDI ist Microsofts Hyper-V, eine Virtualisierungsplattform, die es ermöglicht, virtuelle Maschinen zu erstellen und zu verwalten. Desktop Virtualisierung mit Hyper-V kann nahtlos in die Windows-Umgebung integriert werden, wodurch das Programm eine beliebte Lösung für Unternehmen darstellt. 


Vorteile von Hyper-V

  • Kostenlose Integration: Hyper-V ist in vielen Windows-Server-Versionen bereits enthalten, was die Kosten für zusätzliche Virtualisierungssoftware reduziert.

  • Leichte Verwaltung: Hyper-V bietet eine benutzerfreundliche Schnittstelle und ermöglicht eine einfache Verwaltung der virtuellen Maschinen.


Nachteile von Hyper-V

  • Hardwareabhängigkeit: Um die beste Performance zu erzielen, muss die Hardware optimal auf die Nutzung von Hyper-V ausgelegt sein.

  • Komplexität bei Skalierung: Für große VDI-Umgebungen kann die Verwaltung von Hyper-V komplex werden.


Vorteile eines Terminal Server

Terminal Server bieten eine kosteneffiziente und ressourcenschonende Lösung, da mehrere Benutzer einen zentralen Server nutzen und dadurch die Hardwareanforderungen sowie der Verwaltungsaufwand deutlich reduziert werden. Dies ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv, um hohe Anschaffungskosten zu umgehen. 

  • Kosteneffizienz: Da mehrere Benutzer auf einem zentralen Server arbeiten, fallen weniger Kosten für Hardware und Softwarelizenzen an. Dies macht Terminal Server besonders attraktiv für kleine und mittlere Unternehmen.

  • Effiziente Ressourcennutzung: Da die Ressourcen des Servers (CPU, RAM, Speicher) zwischen allen Benutzern geteilt werden, kann ein Terminal Server die vorhandenen Ressourcen effizient nutzen.

  • Einfache Verwaltung: Terminal Server sind einfacher zu verwalten als VDI-Umgebungen, da weniger virtuelle Maschinen und individuelle Umgebungen betreut werden müssen.


Nachteile eines Terminal Server

  • Begrenzte Flexibilität: Da alle Benutzer auf dieselbe Serverumgebung zugreifen, ist die Möglichkeit, individuelle Desktops oder Anwendungen bereitzustellen, eingeschränkt. Dies kann problematisch sein, wenn Benutzer unterschiedliche Softwareanforderungen haben.

  • Skalierbarkeit: Terminal Server stoßen bei hoher Benutzeranzahl schneller an ihre Grenzen, da die gesamte Last auf einem einzigen Server liegt. Dies macht es schwieriger, die Umgebung bei stark steigender Benutzeranzahl zu skalieren.

  • Sicherheitsrisiken: Da mehrere Benutzer auf einem Server arbeiten, gibt es ein höheres Risiko für Datenschutzverletzungen. Dazu müssen Unternehmen angemessene Sicherheitsmaßnahmen einrichten, was einiges an IT Know How erfordert. Denn Daten von einem Benutzer können potenziell von einem anderen Benutzer kompromittiert werden, wenn der Server nicht richtig konfiguriert ist.


Desktop Virtualisierung Vergleich: VDI vs Terminal Server


Trends: VDI vs. Terminal Server – Wer gewinnt?

Beide Systeme bieten also ihre Vor-und Nachteile bei der Desktop-Virtualisierung. Nun schauen wir uns den langfristigen Trend an, welche Lösung sich in Zukunft durchsetzen wird. 

Marktberichte zeigen eine deutliche Verschiebung hin zur Virtual Desktop Infrastructure (VDI), insbesondere bei Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen und dem Bedarf an flexiblen Arbeitsumgebungen. Eine Studie von Global Market Insights prognostiziert, dass der VDI-Markt bis 2032 auf 57,97 Milliarden USD anwachsen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,4 %​.

Dieser Trend wird vor allem durch den verstärkten Einsatz von Cloud-Technologien und hybriden Arbeitsmodellen vorangetrieben.

Auch der Markt für Desktop-as-a-Service (DaaS) wächst stark: Bis 2029 wird in dieser Branche eine jährliche Wachstumsrate von 18,1 Prozent erwartet​

DaaS ermöglicht es Unternehmen, virtuelle Desktops ohne hohe Investitionen in eigene IT-Infrastrukturen bereitzustellen, was den Übergang zu VDI weiter fördert. Besonders mit Cloud Computing Lösungen können virtuelle Desktops eine skalierbare und kostengünstige Weiterentwicklung von statischen On-Premises-Lösungen sein und gleichzeitig die Vorteile von VDI-Systemen beinhalten. 

Obwohl Terminal Server nach wie vor eine kostengünstige Lösung für standardisierte Anwendungen sind, nimmt die Nachfrage nach flexibleren und individuelleren Lösungen wie VDI zu. Neben dem verstärkten Einsatz bei Cloud-Anwendungen nehmen auch hybride Lösungen einen immer größeren Raum für Unternehmen ein. 


Typische Nachteile von VDI ausgleichen mit ibeco

VDIs setzen sich auch deshalb immer mehr in Unternehmen durch, weil es bewährte Lösungen gibt, die Nachteile des Systems auszugleichen. Hier sind einige der häufigsten Probleme und wie ibeco als Serviceanbieter Sie damit unterstützen kann:


Hohe Anschaffungs-und Installationskosten

Die Einrichtung einer VDI-Infrastruktur erfordert hohe Investitionen in Hardware und Softwarelizenzen.

ibeco-Lösung:
Mit den Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Lösungen von ibeco können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur mieten, anstatt sie zu kaufen. Das reduziert die Anfangskosten und ermöglicht eine bedarfsgerechte Skalierung, sodass Unternehmen nur für die genutzten Ressourcen zahlen. Wir unterstützen Firmen bei der Cloud-Migration in unser deutsches ibeco-Rechenzentrum, setzen Datenschutzvorgaben um und sorgen für eine sichere Verschlüsselung der virtuellen Desktop-Umgebung. 


Komplexe Verwaltung

Die Pflege und Wartung einer VDI-Umgebung erfordert Fachwissen und kontinuierliche Überwachung.

ibeco-Lösung:
ibeco bietet umfassende Managed Services an, die Unternehmen von der Last der Verwaltung befreien. Die IT-Experten von ibeco kümmern sich um das Hosted Monitoring, Patching und die Wartung der VDI-Umgebung, sodass Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.


Ressourcenintensität

VDI kann viele Ressourcen beanspruchen, was zu Engpässen bei Rechenleistung und Speicher führen kann.

ibeco-Lösung:
ibeco bietet eine dynamische Ressourcenanpassung, um sicherzustellen, dass die VDI-Umgebung immer die nötigen Ressourcen erhält. So wird die Performance optimiert und Engpässe werden vermieden.


Sicherheitsbedenken

Sicherheitslücken durch falsche Konfiguration oder unzureichende Schutzmaßnahmen sind eine potenzielle Gefahr bei VDI.

ibeco-Lösung:
Mit modernsten Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und kontinuierlicher Sicherheitsüberwachung sorgt ibeco für maximalen Schutz der VDI-Umgebung. Die Nutzung unserer deutschen Server gewährleistet zudem die Einhaltung der DSGVO.


Skalierbarkeit

Die Skalierung einer VDI-Umgebung kann komplex und teuer sein, besonders wenn die Hardware limitiert ist.

ibeco-Lösung:
ibeco ermöglicht Unternehmen die größtmögliche Skalierbarkeit durch Cloud-basierte Virtualisierungslösungen. Unternehmen können ihre Kapazitäten schnell und ohne zusätzliche Hardwareinvestitionen erweitern.


Fazit

VDI und Terminal Server bieten unterschiedliche Ansätze zur Desktop-Virtualisierung. Während Terminal Server weiterhin eine kosteneffiziente Lösung für standardisierte Anwendungen bieten, gewinnt VDI durch seine Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit zunehmend an Bedeutung. Dank der Cloud-Integration und des Wachstums von DaaS wird VDI in den kommenden Jahren voraussichtlich dominieren, insbesondere bei Unternehmen, die hohe Anforderungen an die Individualisierung und Sicherheit stellen. Mit den richtigen Services wie denen von ibeco können Unternehmen die Vorteile von VDI voll ausschöpfen und die Herausforderungen bei der Implementierung und Verwaltung erfolgreich meistern.

30 October 2024

VDI oder Terminal Server? Entscheidungshilfe für die richtige Virtualisierungsstrategie.

Leif Wellmann

Geschäftsführer

Desktop-Virtualisierung ist einer der wichtigsten Schritte, um Unternehmen für die Zukunft aufzustellen. Viele IT-Beauftragte stehen dabei vor der entscheidenden Frage: Was ist besser: VDI oder Terminal Server (RDS)? Beide Technologien bieten eine Möglichkeit, Anwendungen und Desktops zentral bereitzustellen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Funktionsweise, den Kosten und der Flexibilität. In diesem Artikel vergleichen wir beide Ansätze und beleuchten ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Außerdem zeigen wir, welche Technik sich zunehmend durchsetzt.

Zusammenfassung: 


  • Flexibilität: VDI bietet eine höhere Flexibilität, da jeder Benutzer eine eigene virtuelle Maschine erhält, während der Terminal Server mehrere Benutzer auf einem Server unterstützt.

  • Ressourcennutzung: Die Desktop-Virtualisierung durch Terminal Server nutzt die Hardware effizienter, da Ressourcen geteilt werden.

  • Kosten: Terminal Server sind in der Regel kostengünstiger als VDI, da weniger Hardware und Lizenzen benötigt werden.

  • Skalierbarkeit: VDI lässt sich leichter skalieren, da jede virtuelle Maschine separat erweitert werden kann, während Terminal Server bei starker Nutzung schneller an ihre Grenzen stoßen können.

  • Sicherheit: VDI bietet höhere Sicherheit, da jeder Benutzer in einer isolierten Umgebung arbeitet, was das Risiko von Datenlecks minimiert.

  • Anwendungsfälle: Terminal Server eignen sich gut für allgemeine Anwendungen, während VDI für spezialisierte Software oder individuelle Benutzerkonfigurationen besser geeignet ist.


Um die Funktionsweise von Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und Remote Desktop Services (RDS) besser zu verstehen, ist es hilfreich, erst einmal die grundlegenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Technologien zu betrachten. Beide bieten zwar zentralisierte Desktop- und Anwendungsbereitstellung. Jedoch unterscheiden sie sich jedoch in der Art und Weise, wie sie Desktops bereitstellen und auf welche Bedürfnisse sie am besten zugeschnitten sind.


VDI vs Terminal Server: Was ist der Unterschied?

VDI und Terminal-Server haben beide denselben Zweck: Die gewohnte Desktop-Umgebung zu virtualisieren. Der Hauptunterschied: In einer VDI-Umgebung arbeitet der Benutzer auf einem eigenen virtuellen Computer, der auf einem zentralen Server gehostet wird. In einer Terminalserver-Umgebung hingegen nutzt der Benutzer seinen lokalen Computer, um auf Anwendungen und Dateien zuzugreifen, die auf dem Server gespeichert sind. Beide Ansätze bieten Remote-Zugriff, unterscheiden sich jedoch in der Art und Weise, wie die Ressourcen bereitgestellt und genutzt werden.


Virtual Desktop Infrastructure: Definition

Virtual Desktop Infrastructure (VDI) ist eine Technologie, die es ermöglicht, virtuelle Desktops auf einem zentralen Server zu erstellen. Diese virtuellen Desktops ahmen echte Computer-Desktops nach und können von Remote-Benutzern über das Internet aufgerufen werden. 

Das bedeutet, dass Benutzer von jedem physischen Gerät aus auf ihren virtuellen Desktop zugreifen können. Die Benutzeroberfläche wird so dargestellt, als ob die Nutzer vor Ort an ihrem Heimcomputer arbeiten würden, obwohl die Anwendungen und Daten auf dem zentralen Server gehostet werden.


So funktioniert die Virtual Desktop Infrastructure (VDI)

Bei der Virtual Desktop Infrastructure (VDI) wird der Desktop nicht lokal auf dem Computer des Nutzers gespeichert, sondern sicher auf einem zentralen Server gehostet. Benutzer können von überall auf ihren Desktop und alle benötigten Programme zugreifen, ohne dass diese lokal installiert sein müssen. 

Der virtuelle Desktop läuft in einer virtuellen Maschine auf dem Server, wo alle Anwendungen, Daten und Einstellungen dezentral gespeichert sind. Der Benutzer sieht auf seinem Bildschirm eine virtuelle Abbildung des Desktops, während die tatsächliche Rechenarbeit vom Server übernommen wird. Dies ermöglicht eine flexible und sichere Nutzung, unabhängig vom verwendeten Endgerät.


Terminal Server (RDS): Definition

Remote Desktop Services (RDS) ist eine Funktion von Windows Server, die es Nutzern ermöglicht, von nahezu jedem Gerät aus auf grafische Desktops und Windows-Anwendungen zuzugreifen. RDS wird häufig im Zusammenhang mit Terminaldiensten verwendet, insbesondere in Windows-Server-Umgebungen. Diese Technologie erlaubt mehreren Benutzern gleichzeitig, auf zentral gehostete Anwendungen zuzugreifen, ohne dass sie lokal auf den Geräten installiert sein müssen.


Wie funktioniert ein Termimal Server (RDS)?

Ein Terminal Server (RDS) ermöglicht mehreren Benutzern den gleichzeitigen Zugriff auf eine zentrale Serverumgebung, die Anwendungen und Desktops ausführt. Dabei übernimmt der Server die gesamte Rechenleistung und Datenspeicherung, während die Benutzer über Remote-Verbindungen darauf zugreifen. Auf ihren lokalen Geräten wird lediglich der Bildschirminhalt des Servers angezeigt, was die gemeinsame Nutzung von Serverressourcen effizient gestaltet.


VDI vs. Terminal Server: Unterschiede im Überblick



Vorteile der VDI Desktop-Virtualisierung

Die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) bietet besondere Vorteile. Diese  kommen vor allem Unternehmen zugute, die hohe Flexibilität, isolierte Umgebungen und einfache Skalierbarkeit für ihre IT-Infrastruktur benötigen.

  • Isolierte Umgebungen: Jeder Benutzer hat seine eigene virtuelle Maschine, was eine vollständige Anpassung ermöglicht und die Sicherheit erhöht.

  • Hohe Flexibilität: Benutzer können ihre virtuelle Maschine an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, was VDI ideal für Unternehmen mit spezialisierten Anwendungen macht.

  • Skalierbarkeit: VDI lässt sich leicht skalieren, da jeder Benutzer eine eigene Umgebung erhält. Es ist einfach, zusätzliche Maschinen hinzuzufügen oder Rechenressourcen zu erhöhen.


Nachteile der VDI

Trotz ihrer Vorteile bringt die Implementierung einer VDI-Umgebung auch Herausforderungen mit sich. Diese liegen insbesondere in den hohen Anschaffungskosten, um die VDI-Infrastruktur einzurichten. Außerdem ist die Verwaltung eher komplex und erfordert spezielle IT-Kenntnisse und eine ständige Überwachung.

  • Hohe Kosten: Die Einrichtung einer VDI-Umgebung erfordert erhebliche Investitionen in Hardware, Softwarelizenzen und Wartung.

  • Komplexität: Die Verwaltung von VDI erfordert spezialisierte IT-Kenntnisse und kontinuierliches Monitoring, um eine optimale Performance sicherzustellen.


Häufige Anwendung: VDI und Hyper-V

Ein häufig genutztes Tool für VDI ist Microsofts Hyper-V, eine Virtualisierungsplattform, die es ermöglicht, virtuelle Maschinen zu erstellen und zu verwalten. Desktop Virtualisierung mit Hyper-V kann nahtlos in die Windows-Umgebung integriert werden, wodurch das Programm eine beliebte Lösung für Unternehmen darstellt. 


Vorteile von Hyper-V

  • Kostenlose Integration: Hyper-V ist in vielen Windows-Server-Versionen bereits enthalten, was die Kosten für zusätzliche Virtualisierungssoftware reduziert.

  • Leichte Verwaltung: Hyper-V bietet eine benutzerfreundliche Schnittstelle und ermöglicht eine einfache Verwaltung der virtuellen Maschinen.


Nachteile von Hyper-V

  • Hardwareabhängigkeit: Um die beste Performance zu erzielen, muss die Hardware optimal auf die Nutzung von Hyper-V ausgelegt sein.

  • Komplexität bei Skalierung: Für große VDI-Umgebungen kann die Verwaltung von Hyper-V komplex werden.


Vorteile eines Terminal Server

Terminal Server bieten eine kosteneffiziente und ressourcenschonende Lösung, da mehrere Benutzer einen zentralen Server nutzen und dadurch die Hardwareanforderungen sowie der Verwaltungsaufwand deutlich reduziert werden. Dies ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv, um hohe Anschaffungskosten zu umgehen. 

  • Kosteneffizienz: Da mehrere Benutzer auf einem zentralen Server arbeiten, fallen weniger Kosten für Hardware und Softwarelizenzen an. Dies macht Terminal Server besonders attraktiv für kleine und mittlere Unternehmen.

  • Effiziente Ressourcennutzung: Da die Ressourcen des Servers (CPU, RAM, Speicher) zwischen allen Benutzern geteilt werden, kann ein Terminal Server die vorhandenen Ressourcen effizient nutzen.

  • Einfache Verwaltung: Terminal Server sind einfacher zu verwalten als VDI-Umgebungen, da weniger virtuelle Maschinen und individuelle Umgebungen betreut werden müssen.


Nachteile eines Terminal Server

  • Begrenzte Flexibilität: Da alle Benutzer auf dieselbe Serverumgebung zugreifen, ist die Möglichkeit, individuelle Desktops oder Anwendungen bereitzustellen, eingeschränkt. Dies kann problematisch sein, wenn Benutzer unterschiedliche Softwareanforderungen haben.

  • Skalierbarkeit: Terminal Server stoßen bei hoher Benutzeranzahl schneller an ihre Grenzen, da die gesamte Last auf einem einzigen Server liegt. Dies macht es schwieriger, die Umgebung bei stark steigender Benutzeranzahl zu skalieren.

  • Sicherheitsrisiken: Da mehrere Benutzer auf einem Server arbeiten, gibt es ein höheres Risiko für Datenschutzverletzungen. Dazu müssen Unternehmen angemessene Sicherheitsmaßnahmen einrichten, was einiges an IT Know How erfordert. Denn Daten von einem Benutzer können potenziell von einem anderen Benutzer kompromittiert werden, wenn der Server nicht richtig konfiguriert ist.


Desktop Virtualisierung Vergleich: VDI vs Terminal Server


Trends: VDI vs. Terminal Server – Wer gewinnt?

Beide Systeme bieten also ihre Vor-und Nachteile bei der Desktop-Virtualisierung. Nun schauen wir uns den langfristigen Trend an, welche Lösung sich in Zukunft durchsetzen wird. 

Marktberichte zeigen eine deutliche Verschiebung hin zur Virtual Desktop Infrastructure (VDI), insbesondere bei Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen und dem Bedarf an flexiblen Arbeitsumgebungen. Eine Studie von Global Market Insights prognostiziert, dass der VDI-Markt bis 2032 auf 57,97 Milliarden USD anwachsen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,4 %​.

Dieser Trend wird vor allem durch den verstärkten Einsatz von Cloud-Technologien und hybriden Arbeitsmodellen vorangetrieben.

Auch der Markt für Desktop-as-a-Service (DaaS) wächst stark: Bis 2029 wird in dieser Branche eine jährliche Wachstumsrate von 18,1 Prozent erwartet​

DaaS ermöglicht es Unternehmen, virtuelle Desktops ohne hohe Investitionen in eigene IT-Infrastrukturen bereitzustellen, was den Übergang zu VDI weiter fördert. Besonders mit Cloud Computing Lösungen können virtuelle Desktops eine skalierbare und kostengünstige Weiterentwicklung von statischen On-Premises-Lösungen sein und gleichzeitig die Vorteile von VDI-Systemen beinhalten. 

Obwohl Terminal Server nach wie vor eine kostengünstige Lösung für standardisierte Anwendungen sind, nimmt die Nachfrage nach flexibleren und individuelleren Lösungen wie VDI zu. Neben dem verstärkten Einsatz bei Cloud-Anwendungen nehmen auch hybride Lösungen einen immer größeren Raum für Unternehmen ein. 


Typische Nachteile von VDI ausgleichen mit ibeco

VDIs setzen sich auch deshalb immer mehr in Unternehmen durch, weil es bewährte Lösungen gibt, die Nachteile des Systems auszugleichen. Hier sind einige der häufigsten Probleme und wie ibeco als Serviceanbieter Sie damit unterstützen kann:


Hohe Anschaffungs-und Installationskosten

Die Einrichtung einer VDI-Infrastruktur erfordert hohe Investitionen in Hardware und Softwarelizenzen.

ibeco-Lösung:
Mit den Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Lösungen von ibeco können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur mieten, anstatt sie zu kaufen. Das reduziert die Anfangskosten und ermöglicht eine bedarfsgerechte Skalierung, sodass Unternehmen nur für die genutzten Ressourcen zahlen. Wir unterstützen Firmen bei der Cloud-Migration in unser deutsches ibeco-Rechenzentrum, setzen Datenschutzvorgaben um und sorgen für eine sichere Verschlüsselung der virtuellen Desktop-Umgebung. 


Komplexe Verwaltung

Die Pflege und Wartung einer VDI-Umgebung erfordert Fachwissen und kontinuierliche Überwachung.

ibeco-Lösung:
ibeco bietet umfassende Managed Services an, die Unternehmen von der Last der Verwaltung befreien. Die IT-Experten von ibeco kümmern sich um das Hosted Monitoring, Patching und die Wartung der VDI-Umgebung, sodass Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.


Ressourcenintensität

VDI kann viele Ressourcen beanspruchen, was zu Engpässen bei Rechenleistung und Speicher führen kann.

ibeco-Lösung:
ibeco bietet eine dynamische Ressourcenanpassung, um sicherzustellen, dass die VDI-Umgebung immer die nötigen Ressourcen erhält. So wird die Performance optimiert und Engpässe werden vermieden.


Sicherheitsbedenken

Sicherheitslücken durch falsche Konfiguration oder unzureichende Schutzmaßnahmen sind eine potenzielle Gefahr bei VDI.

ibeco-Lösung:
Mit modernsten Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und kontinuierlicher Sicherheitsüberwachung sorgt ibeco für maximalen Schutz der VDI-Umgebung. Die Nutzung unserer deutschen Server gewährleistet zudem die Einhaltung der DSGVO.


Skalierbarkeit

Die Skalierung einer VDI-Umgebung kann komplex und teuer sein, besonders wenn die Hardware limitiert ist.

ibeco-Lösung:
ibeco ermöglicht Unternehmen die größtmögliche Skalierbarkeit durch Cloud-basierte Virtualisierungslösungen. Unternehmen können ihre Kapazitäten schnell und ohne zusätzliche Hardwareinvestitionen erweitern.


Fazit

VDI und Terminal Server bieten unterschiedliche Ansätze zur Desktop-Virtualisierung. Während Terminal Server weiterhin eine kosteneffiziente Lösung für standardisierte Anwendungen bieten, gewinnt VDI durch seine Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit zunehmend an Bedeutung. Dank der Cloud-Integration und des Wachstums von DaaS wird VDI in den kommenden Jahren voraussichtlich dominieren, insbesondere bei Unternehmen, die hohe Anforderungen an die Individualisierung und Sicherheit stellen. Mit den richtigen Services wie denen von ibeco können Unternehmen die Vorteile von VDI voll ausschöpfen und die Herausforderungen bei der Implementierung und Verwaltung erfolgreich meistern.

Desktop-Virtualisierung ist einer der wichtigsten Schritte, um Unternehmen für die Zukunft aufzustellen. Viele IT-Beauftragte stehen dabei vor der entscheidenden Frage: Was ist besser: VDI oder Terminal Server (RDS)? Beide Technologien bieten eine Möglichkeit, Anwendungen und Desktops zentral bereitzustellen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Funktionsweise, den Kosten und der Flexibilität. In diesem Artikel vergleichen wir beide Ansätze und beleuchten ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Außerdem zeigen wir, welche Technik sich zunehmend durchsetzt.

Zusammenfassung: 


  • Flexibilität: VDI bietet eine höhere Flexibilität, da jeder Benutzer eine eigene virtuelle Maschine erhält, während der Terminal Server mehrere Benutzer auf einem Server unterstützt.

  • Ressourcennutzung: Die Desktop-Virtualisierung durch Terminal Server nutzt die Hardware effizienter, da Ressourcen geteilt werden.

  • Kosten: Terminal Server sind in der Regel kostengünstiger als VDI, da weniger Hardware und Lizenzen benötigt werden.

  • Skalierbarkeit: VDI lässt sich leichter skalieren, da jede virtuelle Maschine separat erweitert werden kann, während Terminal Server bei starker Nutzung schneller an ihre Grenzen stoßen können.

  • Sicherheit: VDI bietet höhere Sicherheit, da jeder Benutzer in einer isolierten Umgebung arbeitet, was das Risiko von Datenlecks minimiert.

  • Anwendungsfälle: Terminal Server eignen sich gut für allgemeine Anwendungen, während VDI für spezialisierte Software oder individuelle Benutzerkonfigurationen besser geeignet ist.


Um die Funktionsweise von Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und Remote Desktop Services (RDS) besser zu verstehen, ist es hilfreich, erst einmal die grundlegenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Technologien zu betrachten. Beide bieten zwar zentralisierte Desktop- und Anwendungsbereitstellung. Jedoch unterscheiden sie sich jedoch in der Art und Weise, wie sie Desktops bereitstellen und auf welche Bedürfnisse sie am besten zugeschnitten sind.


VDI vs Terminal Server: Was ist der Unterschied?

VDI und Terminal-Server haben beide denselben Zweck: Die gewohnte Desktop-Umgebung zu virtualisieren. Der Hauptunterschied: In einer VDI-Umgebung arbeitet der Benutzer auf einem eigenen virtuellen Computer, der auf einem zentralen Server gehostet wird. In einer Terminalserver-Umgebung hingegen nutzt der Benutzer seinen lokalen Computer, um auf Anwendungen und Dateien zuzugreifen, die auf dem Server gespeichert sind. Beide Ansätze bieten Remote-Zugriff, unterscheiden sich jedoch in der Art und Weise, wie die Ressourcen bereitgestellt und genutzt werden.


Virtual Desktop Infrastructure: Definition

Virtual Desktop Infrastructure (VDI) ist eine Technologie, die es ermöglicht, virtuelle Desktops auf einem zentralen Server zu erstellen. Diese virtuellen Desktops ahmen echte Computer-Desktops nach und können von Remote-Benutzern über das Internet aufgerufen werden. 

Das bedeutet, dass Benutzer von jedem physischen Gerät aus auf ihren virtuellen Desktop zugreifen können. Die Benutzeroberfläche wird so dargestellt, als ob die Nutzer vor Ort an ihrem Heimcomputer arbeiten würden, obwohl die Anwendungen und Daten auf dem zentralen Server gehostet werden.


So funktioniert die Virtual Desktop Infrastructure (VDI)

Bei der Virtual Desktop Infrastructure (VDI) wird der Desktop nicht lokal auf dem Computer des Nutzers gespeichert, sondern sicher auf einem zentralen Server gehostet. Benutzer können von überall auf ihren Desktop und alle benötigten Programme zugreifen, ohne dass diese lokal installiert sein müssen. 

Der virtuelle Desktop läuft in einer virtuellen Maschine auf dem Server, wo alle Anwendungen, Daten und Einstellungen dezentral gespeichert sind. Der Benutzer sieht auf seinem Bildschirm eine virtuelle Abbildung des Desktops, während die tatsächliche Rechenarbeit vom Server übernommen wird. Dies ermöglicht eine flexible und sichere Nutzung, unabhängig vom verwendeten Endgerät.


Terminal Server (RDS): Definition

Remote Desktop Services (RDS) ist eine Funktion von Windows Server, die es Nutzern ermöglicht, von nahezu jedem Gerät aus auf grafische Desktops und Windows-Anwendungen zuzugreifen. RDS wird häufig im Zusammenhang mit Terminaldiensten verwendet, insbesondere in Windows-Server-Umgebungen. Diese Technologie erlaubt mehreren Benutzern gleichzeitig, auf zentral gehostete Anwendungen zuzugreifen, ohne dass sie lokal auf den Geräten installiert sein müssen.


Wie funktioniert ein Termimal Server (RDS)?

Ein Terminal Server (RDS) ermöglicht mehreren Benutzern den gleichzeitigen Zugriff auf eine zentrale Serverumgebung, die Anwendungen und Desktops ausführt. Dabei übernimmt der Server die gesamte Rechenleistung und Datenspeicherung, während die Benutzer über Remote-Verbindungen darauf zugreifen. Auf ihren lokalen Geräten wird lediglich der Bildschirminhalt des Servers angezeigt, was die gemeinsame Nutzung von Serverressourcen effizient gestaltet.


VDI vs. Terminal Server: Unterschiede im Überblick



Vorteile der VDI Desktop-Virtualisierung

Die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) bietet besondere Vorteile. Diese  kommen vor allem Unternehmen zugute, die hohe Flexibilität, isolierte Umgebungen und einfache Skalierbarkeit für ihre IT-Infrastruktur benötigen.

  • Isolierte Umgebungen: Jeder Benutzer hat seine eigene virtuelle Maschine, was eine vollständige Anpassung ermöglicht und die Sicherheit erhöht.

  • Hohe Flexibilität: Benutzer können ihre virtuelle Maschine an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen, was VDI ideal für Unternehmen mit spezialisierten Anwendungen macht.

  • Skalierbarkeit: VDI lässt sich leicht skalieren, da jeder Benutzer eine eigene Umgebung erhält. Es ist einfach, zusätzliche Maschinen hinzuzufügen oder Rechenressourcen zu erhöhen.


Nachteile der VDI

Trotz ihrer Vorteile bringt die Implementierung einer VDI-Umgebung auch Herausforderungen mit sich. Diese liegen insbesondere in den hohen Anschaffungskosten, um die VDI-Infrastruktur einzurichten. Außerdem ist die Verwaltung eher komplex und erfordert spezielle IT-Kenntnisse und eine ständige Überwachung.

  • Hohe Kosten: Die Einrichtung einer VDI-Umgebung erfordert erhebliche Investitionen in Hardware, Softwarelizenzen und Wartung.

  • Komplexität: Die Verwaltung von VDI erfordert spezialisierte IT-Kenntnisse und kontinuierliches Monitoring, um eine optimale Performance sicherzustellen.


Häufige Anwendung: VDI und Hyper-V

Ein häufig genutztes Tool für VDI ist Microsofts Hyper-V, eine Virtualisierungsplattform, die es ermöglicht, virtuelle Maschinen zu erstellen und zu verwalten. Desktop Virtualisierung mit Hyper-V kann nahtlos in die Windows-Umgebung integriert werden, wodurch das Programm eine beliebte Lösung für Unternehmen darstellt. 


Vorteile von Hyper-V

  • Kostenlose Integration: Hyper-V ist in vielen Windows-Server-Versionen bereits enthalten, was die Kosten für zusätzliche Virtualisierungssoftware reduziert.

  • Leichte Verwaltung: Hyper-V bietet eine benutzerfreundliche Schnittstelle und ermöglicht eine einfache Verwaltung der virtuellen Maschinen.


Nachteile von Hyper-V

  • Hardwareabhängigkeit: Um die beste Performance zu erzielen, muss die Hardware optimal auf die Nutzung von Hyper-V ausgelegt sein.

  • Komplexität bei Skalierung: Für große VDI-Umgebungen kann die Verwaltung von Hyper-V komplex werden.


Vorteile eines Terminal Server

Terminal Server bieten eine kosteneffiziente und ressourcenschonende Lösung, da mehrere Benutzer einen zentralen Server nutzen und dadurch die Hardwareanforderungen sowie der Verwaltungsaufwand deutlich reduziert werden. Dies ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv, um hohe Anschaffungskosten zu umgehen. 

  • Kosteneffizienz: Da mehrere Benutzer auf einem zentralen Server arbeiten, fallen weniger Kosten für Hardware und Softwarelizenzen an. Dies macht Terminal Server besonders attraktiv für kleine und mittlere Unternehmen.

  • Effiziente Ressourcennutzung: Da die Ressourcen des Servers (CPU, RAM, Speicher) zwischen allen Benutzern geteilt werden, kann ein Terminal Server die vorhandenen Ressourcen effizient nutzen.

  • Einfache Verwaltung: Terminal Server sind einfacher zu verwalten als VDI-Umgebungen, da weniger virtuelle Maschinen und individuelle Umgebungen betreut werden müssen.


Nachteile eines Terminal Server

  • Begrenzte Flexibilität: Da alle Benutzer auf dieselbe Serverumgebung zugreifen, ist die Möglichkeit, individuelle Desktops oder Anwendungen bereitzustellen, eingeschränkt. Dies kann problematisch sein, wenn Benutzer unterschiedliche Softwareanforderungen haben.

  • Skalierbarkeit: Terminal Server stoßen bei hoher Benutzeranzahl schneller an ihre Grenzen, da die gesamte Last auf einem einzigen Server liegt. Dies macht es schwieriger, die Umgebung bei stark steigender Benutzeranzahl zu skalieren.

  • Sicherheitsrisiken: Da mehrere Benutzer auf einem Server arbeiten, gibt es ein höheres Risiko für Datenschutzverletzungen. Dazu müssen Unternehmen angemessene Sicherheitsmaßnahmen einrichten, was einiges an IT Know How erfordert. Denn Daten von einem Benutzer können potenziell von einem anderen Benutzer kompromittiert werden, wenn der Server nicht richtig konfiguriert ist.


Desktop Virtualisierung Vergleich: VDI vs Terminal Server


Trends: VDI vs. Terminal Server – Wer gewinnt?

Beide Systeme bieten also ihre Vor-und Nachteile bei der Desktop-Virtualisierung. Nun schauen wir uns den langfristigen Trend an, welche Lösung sich in Zukunft durchsetzen wird. 

Marktberichte zeigen eine deutliche Verschiebung hin zur Virtual Desktop Infrastructure (VDI), insbesondere bei Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen und dem Bedarf an flexiblen Arbeitsumgebungen. Eine Studie von Global Market Insights prognostiziert, dass der VDI-Markt bis 2032 auf 57,97 Milliarden USD anwachsen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,4 %​.

Dieser Trend wird vor allem durch den verstärkten Einsatz von Cloud-Technologien und hybriden Arbeitsmodellen vorangetrieben.

Auch der Markt für Desktop-as-a-Service (DaaS) wächst stark: Bis 2029 wird in dieser Branche eine jährliche Wachstumsrate von 18,1 Prozent erwartet​

DaaS ermöglicht es Unternehmen, virtuelle Desktops ohne hohe Investitionen in eigene IT-Infrastrukturen bereitzustellen, was den Übergang zu VDI weiter fördert. Besonders mit Cloud Computing Lösungen können virtuelle Desktops eine skalierbare und kostengünstige Weiterentwicklung von statischen On-Premises-Lösungen sein und gleichzeitig die Vorteile von VDI-Systemen beinhalten. 

Obwohl Terminal Server nach wie vor eine kostengünstige Lösung für standardisierte Anwendungen sind, nimmt die Nachfrage nach flexibleren und individuelleren Lösungen wie VDI zu. Neben dem verstärkten Einsatz bei Cloud-Anwendungen nehmen auch hybride Lösungen einen immer größeren Raum für Unternehmen ein. 


Typische Nachteile von VDI ausgleichen mit ibeco

VDIs setzen sich auch deshalb immer mehr in Unternehmen durch, weil es bewährte Lösungen gibt, die Nachteile des Systems auszugleichen. Hier sind einige der häufigsten Probleme und wie ibeco als Serviceanbieter Sie damit unterstützen kann:


Hohe Anschaffungs-und Installationskosten

Die Einrichtung einer VDI-Infrastruktur erfordert hohe Investitionen in Hardware und Softwarelizenzen.

ibeco-Lösung:
Mit den Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Lösungen von ibeco können Unternehmen ihre IT-Infrastruktur mieten, anstatt sie zu kaufen. Das reduziert die Anfangskosten und ermöglicht eine bedarfsgerechte Skalierung, sodass Unternehmen nur für die genutzten Ressourcen zahlen. Wir unterstützen Firmen bei der Cloud-Migration in unser deutsches ibeco-Rechenzentrum, setzen Datenschutzvorgaben um und sorgen für eine sichere Verschlüsselung der virtuellen Desktop-Umgebung. 


Komplexe Verwaltung

Die Pflege und Wartung einer VDI-Umgebung erfordert Fachwissen und kontinuierliche Überwachung.

ibeco-Lösung:
ibeco bietet umfassende Managed Services an, die Unternehmen von der Last der Verwaltung befreien. Die IT-Experten von ibeco kümmern sich um das Hosted Monitoring, Patching und die Wartung der VDI-Umgebung, sodass Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.


Ressourcenintensität

VDI kann viele Ressourcen beanspruchen, was zu Engpässen bei Rechenleistung und Speicher führen kann.

ibeco-Lösung:
ibeco bietet eine dynamische Ressourcenanpassung, um sicherzustellen, dass die VDI-Umgebung immer die nötigen Ressourcen erhält. So wird die Performance optimiert und Engpässe werden vermieden.


Sicherheitsbedenken

Sicherheitslücken durch falsche Konfiguration oder unzureichende Schutzmaßnahmen sind eine potenzielle Gefahr bei VDI.

ibeco-Lösung:
Mit modernsten Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung und kontinuierlicher Sicherheitsüberwachung sorgt ibeco für maximalen Schutz der VDI-Umgebung. Die Nutzung unserer deutschen Server gewährleistet zudem die Einhaltung der DSGVO.


Skalierbarkeit

Die Skalierung einer VDI-Umgebung kann komplex und teuer sein, besonders wenn die Hardware limitiert ist.

ibeco-Lösung:
ibeco ermöglicht Unternehmen die größtmögliche Skalierbarkeit durch Cloud-basierte Virtualisierungslösungen. Unternehmen können ihre Kapazitäten schnell und ohne zusätzliche Hardwareinvestitionen erweitern.


Fazit

VDI und Terminal Server bieten unterschiedliche Ansätze zur Desktop-Virtualisierung. Während Terminal Server weiterhin eine kosteneffiziente Lösung für standardisierte Anwendungen bieten, gewinnt VDI durch seine Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit zunehmend an Bedeutung. Dank der Cloud-Integration und des Wachstums von DaaS wird VDI in den kommenden Jahren voraussichtlich dominieren, insbesondere bei Unternehmen, die hohe Anforderungen an die Individualisierung und Sicherheit stellen. Mit den richtigen Services wie denen von ibeco können Unternehmen die Vorteile von VDI voll ausschöpfen und die Herausforderungen bei der Implementierung und Verwaltung erfolgreich meistern.

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© Copyright 2024, Alle Rechte vorbehalten durch ibeco

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